An Die Deutschen

An Die Deutschen Lyrics

Song An Die Deutschen
Artist Sagittarius
Album The Kingdom Come
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[00:07.02] An Die Deutschen
[00:08.64] (Karl Wolfskehl)
[00:09.55] Die weltzeit die wir kennen schuf der geist
[00:10.44] (Stefan George)
[00:11.60] DAS LIED
[00:16.34] Kein stern und kein jahr
[00:20.29] Vernichtet den geist
[00:23.92] Allmächtig so wahr
[00:27.83] Er noch wundert und preist
[00:32.12] (Stefan George)
[00:41.29] Euer Wandel war der meine.
[00:45.20] Eins mit euch auf Hieb und Stich.
[00:49.19] Unverbrüchlich was uns eine,
[00:53.43] Eins das Grosse,
[00:55.46] eins das Kleine:
[00:57.54] Ich war Deutsch und ich war Ich.
[01:01.54] Deutscher Gau hat mich geboren,
[01:05.76] Deutsches Brot speiste mich gar,
[01:09.67] Deutschen Rheines Reben goren
[01:14.05] Mir im Blut ein Tausendjahr.
[01:17.95] Stürzebach und Stürme rauschten,
[01:21.94] Um mich unsrer Wälder Grund,
[01:26.01] Frauen schauten,
[01:28.17] Knaben lauschten
[01:30.43] Auf mein Schreiten,
[01:32.50] meinen Mund.
[01:34.41] Zu mir traten eure Besten,
[01:38.72] Zu mir,
[01:39.79] den die Flamme heisst –
[01:42.68] Ob im Osten,
[01:44.78] ob im Westen:
[01:46.80] Wo ich bin ist Deutscher Geist.
[01:50.89] Wo ich bin ist Deutscher Geist.
[01:55.19] Eure Kaiser sind auch meine.
[01:59.17] Grosskarl, mild gestreng und fron,
[02:03.15] Unter Seiner Sonnen Scheine
[02:07.21] Zog der Ahn zum Frankenthron
[02:11.24] Nach Magonz. Sein Spross, der klare
[02:15.48] Ritter, Raw Kalonymos
[02:19.34] Gab, auf dass er Treue wahre,
[02:23.52] Treue kaiserlichem Aare,
[02:27.75] Anderm Otto, da furchbare
[02:31.78] Not ihn bog, sein eigen Ross.
[02:35.60] Und zum wahrsten Gibellinen
[02:39.92] Friedrich, aller Kronen Kron,
[02:44.21] Eilten, Guts und Bluts zu dienen,
[02:48.37] Jude, Christ und Wüstensohn.
[02:52.45] Eure Dichter sind auch meine.
[02:56.69] Auf rief ich Held Hildebrand,
[03:00.46] Mit dem Schwelg sass ich beim Weine,
[03:04.80] Mit Herrn Walther auf dem Steine,
[03:08.82] Fuhr mit dir durchs welsche Land,
[03:12.74] Erzpoet, zu Reinalds Ruhme,
[03:16.94] Flocht den vollsten Blütenstrauss,
[03:21.01] Wählend, wägend Blum auf Blume,
[03:25.29] Mir und eucch für unser Haus.
[03:29.47] Mir und eucch für unser Haus.
[03:33.65] Eure Mär ist auch die meine.
[03:37.67] Von helldüsterm Bruderpaar,
[03:41.44] Blindem, der den Blanken töte,
[03:45.87] Hoeder-Vult, von Speer und Flöte
[03:49.91] Flüstert’ ich euch, mir in Reine
[03:53.93] Rauschte Schwangotts Flügelschar.
[03:57.90] Nun im Mantel, nun als Rüde
[04:02.26] Lockte, grollte lärmumwogt
[04:06.29] Zweimal Wer: ich sah, mich lüde
[04:10.36] Ursturm, Einaug, Runenvogt!
[04:14.48] Eure Sprache ist auch meine
[04:18.61] Liebe Muttersprache, seit
[04:22.45] Jener Ahn kam, sie war seine,
[04:26.62] Blieb den Kindern, fränkisch breit.
[04:30.75] Einverleibt zur Gottesstunde
[04:34.82] Sann ich, sang ich, sing ich heut,
[04:38.79] Deut und höre frühste Kunde,
[04:43.13] Hüte mit in heiliger Runde
[04:47.16] Deine, meine Seele, Teut.
[04:51.58] Deine, meine Seele, Teut.
[04:55.69] Denn dein Tram ist auch der meine.
[04:59.78] Vom geheimen deutschen Fug,
[05:03.65] Von der Braut im Zauberschreine,
[05:08.19] Vom Kristallnetz, das die Feine
[05:12.01] Selbst gewirkt und um sich schlug,
[05:16.03] Bis, erwacht, sie’s über Weiten
[05:20.20] Ausspannt in gewaltigem Zug,
[05:24.23] Sterne fängt und Gang der Zeiten,
[05:28.36] Weiss auch meines Traumes Flug.
[05:32.72] Weiss auch meines Traumes Flug.
[05:36.80] Und dein Tag gar ist der meine.
[05:40.88] Auch um meine Stirne wand
[05:44.73] Stefan, Flammenhort vom Rheine,
[05:49.01] Herr der Herzen, Er der Eine,
[05:53.05] Unsres Stromes Silberband,
[05:57.05] Duft des schönen, Schau des neuen
[06:01.19] Lebens schenkend, der Gebühr,
[06:05.16] Wihend mich, den Immertreuen,
[06:09.38] Seiner Sende, seiner Kür,
[06:13.36] Seiner Sende,auszustreuen
[06:17.70] Junges Gotteslicht im Lied,
[06:21.82] Seiner Kür, die goldnem Leuen
[06:26.05] Dunkle Fittiche beschied.
[06:29.93] Morgens Meister, Stern der Wende
[06:33.87] Hat Ihn land mein Sang genannt:
[06:37.89] Sohn der Kür, Bote der Sende,
[06:42.01] Bleib ich, Flamme, Dir Trabant!
[06:46.63] Bleib ich, Flamme, Dir Trabant!
[06:51.71] DER ABGESANG
[06:53.26] Nur aus dem fernsten her kommt die erneuung.
[06:56.76] (Stefan George)
[07:30.34] Dein Weg ist nicht mehr der meine,
[07:34.07] Teut, dir schwant, erkoren seist
[07:38.41] Du am Nordgrat, nicht am Rheine,
[07:42.31] Lug sei, was dich Andern eine,
[07:46.44] Lug das Lamm in Kreuzespeine,
[07:50.62] Blut sei Same, Gift der Geist.
[07:54.63] Borgst dir Zeichen, Zucht und Richter,
[07:58.70] Löschest aus die eignen Lichter,
[08:02.62] Fährst vom Weltentempelhaus
[08:06.71] Deiner Kaiser, deiner Dichter
[08:10.67] Brüllend, Teut, ins Dunkel aus:
[08:14.81] Wüsstest du was drinnen kreist!
[08:19.20] Nacht hat auch zu mir gesprochen,
[08:22.95] Gottesnacht, schwer dröhnt das Wort:
[08:27.18] Losgebrochen! Losgebrochen!
[08:31.03] Alle meine Pulse pochen
[08:35.26] Won dem Rufe: auf und fort!
[08:39.32] Und ich folge, und ich weine
[08:43.25] Weine, weil das Herz verwaist,
[08:47.44] Weil ein Tausendjahr vereist.
[08:51.41] Aber ob zum Morgenscheine
[08:55.50] Wieder lenkt umwölktes Wort,
[08:59.74] Wo ich mich Altvätern eine,
[09:03.50] Harrnd, dass Hagadol erscheine –
[09:07.73] Ob der Ruf Mich fernhin reisst:
[09:11.74] Kür verheisst und Sende Weist.
[09:15.58] Weit aus heilig weissem Feuer
[09:19.66] Reckt die Hand und heischt der Meister:
[09:23.89] überdaure! Bleib am Steuer!
[09:27.91] Selige See lacht, Land ergleisst!
[09:32.08] Wo du bist, du Immertreuer,
[09:35.89] Wo du bist, du Freier, Freister,
[09:40.15] Du der wahrt und wagt und preist –
[09:45.24] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[09:53.40] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:01.71] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:09.63] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:17.53] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:25.79] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[00:07.02] An Die Deutschen
[00:08.64] Karl Wolfskehl
[00:09.55] Die weltzeit die wir kennen schuf der geist
[00:10.44] Stefan George
[00:11.60] DAS LIED
[00:16.34] Kein stern und kein jahr
[00:20.29] Vernichtet den geist
[00:23.92] Allm chtig so wahr
[00:27.83] Er noch wundert und preist
[00:32.12] Stefan George
[00:41.29] Euer Wandel war der meine.
[00:45.20] Eins mit euch auf Hieb und Stich.
[00:49.19] Unverbrü chlich was uns eine,
[00:53.43] Eins das Grosse,
[00:55.46] eins das Kleine:
[00:57.54] Ich war Deutsch und ich war Ich.
[01:01.54] Deutscher Gau hat mich geboren,
[01:05.76] Deutsches Brot speiste mich gar,
[01:09.67] Deutschen Rheines Reben goren
[01:14.05] Mir im Blut ein Tausendjahr.
[01:17.95] Stü rzebach und Stü rme rauschten,
[01:21.94] Um mich unsrer W lder Grund,
[01:26.01] Frauen schauten,
[01:28.17] Knaben lauschten
[01:30.43] Auf mein Schreiten,
[01:32.50] meinen Mund.
[01:34.41] Zu mir traten eure Besten,
[01:38.72] Zu mir,
[01:39.79] den die Flamme heisst
[01:42.68] Ob im Osten,
[01:44.78] ob im Westen:
[01:46.80] Wo ich bin ist Deutscher Geist.
[01:50.89] Wo ich bin ist Deutscher Geist.
[01:55.19] Eure Kaiser sind auch meine.
[01:59.17] Grosskarl, mild gestreng und fron,
[02:03.15] Unter Seiner Sonnen Scheine
[02:07.21] Zog der Ahn zum Frankenthron
[02:11.24] Nach Magonz. Sein Spross, der klare
[02:15.48] Ritter, Raw Kalonymos
[02:19.34] Gab, auf dass er Treue wahre,
[02:23.52] Treue kaiserlichem Aare,
[02:27.75] Anderm Otto, da furchbare
[02:31.78] Not ihn bog, sein eigen Ross.
[02:35.60] Und zum wahrsten Gibellinen
[02:39.92] Friedrich, aller Kronen Kron,
[02:44.21] Eilten, Guts und Bluts zu dienen,
[02:48.37] Jude, Christ und Wü stensohn.
[02:52.45] Eure Dichter sind auch meine.
[02:56.69] Auf rief ich Held Hildebrand,
[03:00.46] Mit dem Schwelg sass ich beim Weine,
[03:04.80] Mit Herrn Walther auf dem Steine,
[03:08.82] Fuhr mit dir durchs welsche Land,
[03:12.74] Erzpoet, zu Reinalds Ruhme,
[03:16.94] Flocht den vollsten Blü tenstrauss,
[03:21.01] W hlend, w gend Blum auf Blume,
[03:25.29] Mir und eucch fü r unser Haus.
[03:29.47] Mir und eucch fü r unser Haus.
[03:33.65] Eure M r ist auch die meine.
[03:37.67] Von helldü sterm Bruderpaar,
[03:41.44] Blindem, der den Blanken t te,
[03:45.87] HoederVult, von Speer und Fl te
[03:49.91] Flü stert' ich euch, mir in Reine
[03:53.93] Rauschte Schwangotts Flü gelschar.
[03:57.90] Nun im Mantel, nun als Rü de
[04:02.26] Lockte, grollte l rmumwogt
[04:06.29] Zweimal Wer: ich sah, mich lü de
[04:10.36] Ursturm, Einaug, Runenvogt!
[04:14.48] Eure Sprache ist auch meine
[04:18.61] Liebe Muttersprache, seit
[04:22.45] Jener Ahn kam, sie war seine,
[04:26.62] Blieb den Kindern, fr nkisch breit.
[04:30.75] Einverleibt zur Gottesstunde
[04:34.82] Sann ich, sang ich, sing ich heut,
[04:38.79] Deut und h re frü hste Kunde,
[04:43.13] Hü te mit in heiliger Runde
[04:47.16] Deine, meine Seele, Teut.
[04:51.58] Deine, meine Seele, Teut.
[04:55.69] Denn dein Tram ist auch der meine.
[04:59.78] Vom geheimen deutschen Fug,
[05:03.65] Von der Braut im Zauberschreine,
[05:08.19] Vom Kristallnetz, das die Feine
[05:12.01] Selbst gewirkt und um sich schlug,
[05:16.03] Bis, erwacht, sie' s ü ber Weiten
[05:20.20] Ausspannt in gewaltigem Zug,
[05:24.23] Sterne f ngt und Gang der Zeiten,
[05:28.36] Weiss auch meines Traumes Flug.
[05:32.72] Weiss auch meines Traumes Flug.
[05:36.80] Und dein Tag gar ist der meine.
[05:40.88] Auch um meine Stirne wand
[05:44.73] Stefan, Flammenhort vom Rheine,
[05:49.01] Herr der Herzen, Er der Eine,
[05:53.05] Unsres Stromes Silberband,
[05:57.05] Duft des sch nen, Schau des neuen
[06:01.19] Lebens schenkend, der Gebü hr,
[06:05.16] Wihend mich, den Immertreuen,
[06:09.38] Seiner Sende, seiner Kü r,
[06:13.36] Seiner Sende, auszustreuen
[06:17.70] Junges Gotteslicht im Lied,
[06:21.82] Seiner Kü r, die goldnem Leuen
[06:26.05] Dunkle Fittiche beschied.
[06:29.93] Morgens Meister, Stern der Wende
[06:33.87] Hat Ihn land mein Sang genannt:
[06:37.89] Sohn der Kü r, Bote der Sende,
[06:42.01] Bleib ich, Flamme, Dir Trabant!
[06:46.63] Bleib ich, Flamme, Dir Trabant!
[06:51.71] DER ABGESANG
[06:53.26] Nur aus dem fernsten her kommt die erneuung.
[06:56.76] Stefan George
[07:30.34] Dein Weg ist nicht mehr der meine,
[07:34.07] Teut, dir schwant, erkoren seist
[07:38.41] Du am Nordgrat, nicht am Rheine,
[07:42.31] Lug sei, was dich Andern eine,
[07:46.44] Lug das Lamm in Kreuzespeine,
[07:50.62] Blut sei Same, Gift der Geist.
[07:54.63] Borgst dir Zeichen, Zucht und Richter,
[07:58.70] L schest aus die eignen Lichter,
[08:02.62] F hrst vom Weltentempelhaus
[08:06.71] Deiner Kaiser, deiner Dichter
[08:10.67] Brü llend, Teut, ins Dunkel aus:
[08:14.81] Wü sstest du was drinnen kreist!
[08:19.20] Nacht hat auch zu mir gesprochen,
[08:22.95] Gottesnacht, schwer dr hnt das Wort:
[08:27.18] Losgebrochen! Losgebrochen!
[08:31.03] Alle meine Pulse pochen
[08:35.26] Won dem Rufe: auf und fort!
[08:39.32] Und ich folge, und ich weine
[08:43.25] Weine, weil das Herz verwaist,
[08:47.44] Weil ein Tausendjahr vereist.
[08:51.41] Aber ob zum Morgenscheine
[08:55.50] Wieder lenkt umw lktes Wort,
[08:59.74] Wo ich mich Altv tern eine,
[09:03.50] Harrnd, dass Hagadol erscheine
[09:07.73] Ob der Ruf Mich fernhin reisst:
[09:11.74] Kü r verheisst und Sende Weist.
[09:15.58] Weit aus heilig weissem Feuer
[09:19.66] Reckt die Hand und heischt der Meister:
[09:23.89] ü berdaure! Bleib am Steuer!
[09:27.91] Selige See lacht, Land ergleisst!
[09:32.08] Wo du bist, du Immertreuer,
[09:35.89] Wo du bist, du Freier, Freister,
[09:40.15] Du der wahrt und wagt und preist
[09:45.24] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[09:53.40] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:01.71] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:09.63] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:17.53] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:25.79] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[00:07.02] An Die Deutschen
[00:08.64] Karl Wolfskehl
[00:09.55] Die weltzeit die wir kennen schuf der geist
[00:10.44] Stefan George
[00:11.60] DAS LIED
[00:16.34] Kein stern und kein jahr
[00:20.29] Vernichtet den geist
[00:23.92] Allm chtig so wahr
[00:27.83] Er noch wundert und preist
[00:32.12] Stefan George
[00:41.29] Euer Wandel war der meine.
[00:45.20] Eins mit euch auf Hieb und Stich.
[00:49.19] Unverbrü chlich was uns eine,
[00:53.43] Eins das Grosse,
[00:55.46] eins das Kleine:
[00:57.54] Ich war Deutsch und ich war Ich.
[01:01.54] Deutscher Gau hat mich geboren,
[01:05.76] Deutsches Brot speiste mich gar,
[01:09.67] Deutschen Rheines Reben goren
[01:14.05] Mir im Blut ein Tausendjahr.
[01:17.95] Stü rzebach und Stü rme rauschten,
[01:21.94] Um mich unsrer W lder Grund,
[01:26.01] Frauen schauten,
[01:28.17] Knaben lauschten
[01:30.43] Auf mein Schreiten,
[01:32.50] meinen Mund.
[01:34.41] Zu mir traten eure Besten,
[01:38.72] Zu mir,
[01:39.79] den die Flamme heisst
[01:42.68] Ob im Osten,
[01:44.78] ob im Westen:
[01:46.80] Wo ich bin ist Deutscher Geist.
[01:50.89] Wo ich bin ist Deutscher Geist.
[01:55.19] Eure Kaiser sind auch meine.
[01:59.17] Grosskarl, mild gestreng und fron,
[02:03.15] Unter Seiner Sonnen Scheine
[02:07.21] Zog der Ahn zum Frankenthron
[02:11.24] Nach Magonz. Sein Spross, der klare
[02:15.48] Ritter, Raw Kalonymos
[02:19.34] Gab, auf dass er Treue wahre,
[02:23.52] Treue kaiserlichem Aare,
[02:27.75] Anderm Otto, da furchbare
[02:31.78] Not ihn bog, sein eigen Ross.
[02:35.60] Und zum wahrsten Gibellinen
[02:39.92] Friedrich, aller Kronen Kron,
[02:44.21] Eilten, Guts und Bluts zu dienen,
[02:48.37] Jude, Christ und Wü stensohn.
[02:52.45] Eure Dichter sind auch meine.
[02:56.69] Auf rief ich Held Hildebrand,
[03:00.46] Mit dem Schwelg sass ich beim Weine,
[03:04.80] Mit Herrn Walther auf dem Steine,
[03:08.82] Fuhr mit dir durchs welsche Land,
[03:12.74] Erzpoet, zu Reinalds Ruhme,
[03:16.94] Flocht den vollsten Blü tenstrauss,
[03:21.01] W hlend, w gend Blum auf Blume,
[03:25.29] Mir und eucch fü r unser Haus.
[03:29.47] Mir und eucch fü r unser Haus.
[03:33.65] Eure M r ist auch die meine.
[03:37.67] Von helldü sterm Bruderpaar,
[03:41.44] Blindem, der den Blanken t te,
[03:45.87] HoederVult, von Speer und Fl te
[03:49.91] Flü stert' ich euch, mir in Reine
[03:53.93] Rauschte Schwangotts Flü gelschar.
[03:57.90] Nun im Mantel, nun als Rü de
[04:02.26] Lockte, grollte l rmumwogt
[04:06.29] Zweimal Wer: ich sah, mich lü de
[04:10.36] Ursturm, Einaug, Runenvogt!
[04:14.48] Eure Sprache ist auch meine
[04:18.61] Liebe Muttersprache, seit
[04:22.45] Jener Ahn kam, sie war seine,
[04:26.62] Blieb den Kindern, fr nkisch breit.
[04:30.75] Einverleibt zur Gottesstunde
[04:34.82] Sann ich, sang ich, sing ich heut,
[04:38.79] Deut und h re frü hste Kunde,
[04:43.13] Hü te mit in heiliger Runde
[04:47.16] Deine, meine Seele, Teut.
[04:51.58] Deine, meine Seele, Teut.
[04:55.69] Denn dein Tram ist auch der meine.
[04:59.78] Vom geheimen deutschen Fug,
[05:03.65] Von der Braut im Zauberschreine,
[05:08.19] Vom Kristallnetz, das die Feine
[05:12.01] Selbst gewirkt und um sich schlug,
[05:16.03] Bis, erwacht, sie' s ü ber Weiten
[05:20.20] Ausspannt in gewaltigem Zug,
[05:24.23] Sterne f ngt und Gang der Zeiten,
[05:28.36] Weiss auch meines Traumes Flug.
[05:32.72] Weiss auch meines Traumes Flug.
[05:36.80] Und dein Tag gar ist der meine.
[05:40.88] Auch um meine Stirne wand
[05:44.73] Stefan, Flammenhort vom Rheine,
[05:49.01] Herr der Herzen, Er der Eine,
[05:53.05] Unsres Stromes Silberband,
[05:57.05] Duft des sch nen, Schau des neuen
[06:01.19] Lebens schenkend, der Gebü hr,
[06:05.16] Wihend mich, den Immertreuen,
[06:09.38] Seiner Sende, seiner Kü r,
[06:13.36] Seiner Sende, auszustreuen
[06:17.70] Junges Gotteslicht im Lied,
[06:21.82] Seiner Kü r, die goldnem Leuen
[06:26.05] Dunkle Fittiche beschied.
[06:29.93] Morgens Meister, Stern der Wende
[06:33.87] Hat Ihn land mein Sang genannt:
[06:37.89] Sohn der Kü r, Bote der Sende,
[06:42.01] Bleib ich, Flamme, Dir Trabant!
[06:46.63] Bleib ich, Flamme, Dir Trabant!
[06:51.71] DER ABGESANG
[06:53.26] Nur aus dem fernsten her kommt die erneuung.
[06:56.76] Stefan George
[07:30.34] Dein Weg ist nicht mehr der meine,
[07:34.07] Teut, dir schwant, erkoren seist
[07:38.41] Du am Nordgrat, nicht am Rheine,
[07:42.31] Lug sei, was dich Andern eine,
[07:46.44] Lug das Lamm in Kreuzespeine,
[07:50.62] Blut sei Same, Gift der Geist.
[07:54.63] Borgst dir Zeichen, Zucht und Richter,
[07:58.70] L schest aus die eignen Lichter,
[08:02.62] F hrst vom Weltentempelhaus
[08:06.71] Deiner Kaiser, deiner Dichter
[08:10.67] Brü llend, Teut, ins Dunkel aus:
[08:14.81] Wü sstest du was drinnen kreist!
[08:19.20] Nacht hat auch zu mir gesprochen,
[08:22.95] Gottesnacht, schwer dr hnt das Wort:
[08:27.18] Losgebrochen! Losgebrochen!
[08:31.03] Alle meine Pulse pochen
[08:35.26] Won dem Rufe: auf und fort!
[08:39.32] Und ich folge, und ich weine
[08:43.25] Weine, weil das Herz verwaist,
[08:47.44] Weil ein Tausendjahr vereist.
[08:51.41] Aber ob zum Morgenscheine
[08:55.50] Wieder lenkt umw lktes Wort,
[08:59.74] Wo ich mich Altv tern eine,
[09:03.50] Harrnd, dass Hagadol erscheine
[09:07.73] Ob der Ruf Mich fernhin reisst:
[09:11.74] Kü r verheisst und Sende Weist.
[09:15.58] Weit aus heilig weissem Feuer
[09:19.66] Reckt die Hand und heischt der Meister:
[09:23.89] ü berdaure! Bleib am Steuer!
[09:27.91] Selige See lacht, Land ergleisst!
[09:32.08] Wo du bist, du Immertreuer,
[09:35.89] Wo du bist, du Freier, Freister,
[09:40.15] Du der wahrt und wagt und preist
[09:45.24] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[09:53.40] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:01.71] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:09.63] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:17.53] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
[10:25.79] Wo du bist, ist Deutscher Geist!
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