Part 3: Herr Gansefu?, Frau Gansekraut - Hans Hotter

Part 3: Herr Gansefu?, Frau Gansekraut - Hans Hotter Lyrics

Song Part 3: Herr Gansefu?, Frau Gansekraut - Hans Hotter
Artist Arnold Schoenberg
Album Schoenberg: Gurrelieder
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[00:00.435] Sprecher: Herr Gänsefuß, Frau Gänsekraut, nun duckt euch nur geschwind,
[00:06.191] denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt.
[00:10.201] Die Mücken fliegen ängstlich
[00:13.957] aus dem schilfdurchwachs'nen Hain,
[00:15.208] In den See grub der Wind seine Silberspuren ein.
[00:18.462] Viel schlimmer kommt es, als ihr euch nur je gedacht;
[00:23.623] Hu! wie's schaurig in den Buchblättern lacht!
[00:26.228] Das ist Sankt Johanniswurm mit der Feuerzunge rot,
[00:29.739] und der schwere Wiesennebel, ein Schatten bleich und tot!
[00:37.501] Welch Wogen und Schwingen!
[00:40.006] Welch Ringen und Singen!
[00:44.259] In die Ähren schlägt der Wind in leidigem Sinne.
[00:47.515] Daß das Kornfeld tönend bebt.
[00:55.776] Mit den langen Beinen fiedelt die Spinne,
[00:58.543] und es reißt, was sie mühsam gewebt.
[01:01.294] Tönend rieselt der Tau zu Tal,
[01:04.803] Sterne schießen und schwinden zumal;
[01:07.808] flüchtend durchraschelt der Falter die Hecken,
[01:10.062] springen die Frösche nach feuchten Verstecken.
[01:56.740] Still! Was mag der Wind nur wollen?
[02:06.259] Wenn das welke Laub er wendet,
[02:15.531] sucht er, was zu früh geendet;
[02:26.049] Frühlings, blauweiße Blütensäume,
[02:31.564] der Erde flüchtige Sommerträume -
[02:40.333] längst sind sie Staub!
[03:04.492] Aber hinauf, über die Bäume
[03:08.248] schwingt er sich nun in lichtere Räume,
[03:11.255] denn dort oben, wie Traum so fein
[03:14.759] meint er, müßten die Blüten sein!
[03:19.013] Und mit seltsam Tönen
[03:22.776] in ihres Laubes Kronen
[03:25.027] grüßt er wieder die schlanken Schönen.
[03:31.544] Sieh! nun ist auch das vorbei.
[03:52.093] Auf luftigem Steige wirbelt er frei
[03:55.848] zum blanken Spiegel des Sees,
[03:58.603] und dort in der Wellen unendlichem Tanz,
[04:03.113] in bleicher Sterne Widerglanz
[04:06.619] wiegt er sich friedlich ein.
[04:17.649] Wie stille wards zur Stell!
[04:21.400] Ach, war das licht und hell!
[04:26.411] O schwing dich aus dem Blumenkelch, Marienkäferlein,
[04:29.664] und bitte deine schöne Frau um Leben und Sonnenschein.
[04:37.682] Schon tanzen die Wogen am Klippenecke,
[04:40.438] schon schleicht im Grase die bunte Schnecke,
[04:44.948] nun regt sich Waldes Vogelschar,
[04:46.700] Tau schüttelt die Blume vom lockigen Haar
[04:49.957] und späht nach der Sonne aus.
[04:53.214] Erwacht, erwacht, ihr Blumen zur Wonne.
[00:00.435] Sprecher: Herr G nsefu, Frau G nsekraut, nun duckt euch nur geschwind,
[00:06.191] denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt.
[00:10.201] Die Mü cken fliegen ngstlich
[00:13.957] aus dem schilfdurchwachs' nen Hain,
[00:15.208] In den See grub der Wind seine Silberspuren ein.
[00:18.462] Viel schlimmer kommt es, als ihr euch nur je gedacht
[00:23.623] Hu! wie' s schaurig in den Buchbl ttern lacht!
[00:26.228] Das ist Sankt Johanniswurm mit der Feuerzunge rot,
[00:29.739] und der schwere Wiesennebel, ein Schatten bleich und tot!
[00:37.501] Welch Wogen und Schwingen!
[00:40.006] Welch Ringen und Singen!
[00:44.259] In die hren schl gt der Wind in leidigem Sinne.
[00:47.515] Da das Kornfeld t nend bebt.
[00:55.776] Mit den langen Beinen fiedelt die Spinne,
[00:58.543] und es rei t, was sie mü hsam gewebt.
[01:01.294] T nend rieselt der Tau zu Tal,
[01:04.803] Sterne schie en und schwinden zumal
[01:07.808] flü chtend durchraschelt der Falter die Hecken,
[01:10.062] springen die Fr sche nach feuchten Verstecken.
[01:56.740] Still! Was mag der Wind nur wollen?
[02:06.259] Wenn das welke Laub er wendet,
[02:15.531] sucht er, was zu frü h geendet
[02:26.049] Frü hlings, blauwei e Blü tens ume,
[02:31.564] der Erde flü chtige Sommertr ume
[02:40.333] l ngst sind sie Staub!
[03:04.492] Aber hinauf, ü ber die B ume
[03:08.248] schwingt er sich nun in lichtere R ume,
[03:11.255] denn dort oben, wie Traum so fein
[03:14.759] meint er, mü ten die Blü ten sein!
[03:19.013] Und mit seltsam T nen
[03:22.776] in ihres Laubes Kronen
[03:25.027] grü t er wieder die schlanken Sch nen.
[03:31.544] Sieh! nun ist auch das vorbei.
[03:52.093] Auf luftigem Steige wirbelt er frei
[03:55.848] zum blanken Spiegel des Sees,
[03:58.603] und dort in der Wellen unendlichem Tanz,
[04:03.113] in bleicher Sterne Widerglanz
[04:06.619] wiegt er sich friedlich ein.
[04:17.649] Wie stille wards zur Stell!
[04:21.400] Ach, war das licht und hell!
[04:26.411] O schwing dich aus dem Blumenkelch, Marienk ferlein,
[04:29.664] und bitte deine sch ne Frau um Leben und Sonnenschein.
[04:37.682] Schon tanzen die Wogen am Klippenecke,
[04:40.438] schon schleicht im Grase die bunte Schnecke,
[04:44.948] nun regt sich Waldes Vogelschar,
[04:46.700] Tau schü ttelt die Blume vom lockigen Haar
[04:49.957] und sp ht nach der Sonne aus.
[04:53.214] Erwacht, erwacht, ihr Blumen zur Wonne.
[00:00.435] Sprecher: Herr G nsefu, Frau G nsekraut, nun duckt euch nur geschwind,
[00:06.191] denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt.
[00:10.201] Die Mü cken fliegen ngstlich
[00:13.957] aus dem schilfdurchwachs' nen Hain,
[00:15.208] In den See grub der Wind seine Silberspuren ein.
[00:18.462] Viel schlimmer kommt es, als ihr euch nur je gedacht
[00:23.623] Hu! wie' s schaurig in den Buchbl ttern lacht!
[00:26.228] Das ist Sankt Johanniswurm mit der Feuerzunge rot,
[00:29.739] und der schwere Wiesennebel, ein Schatten bleich und tot!
[00:37.501] Welch Wogen und Schwingen!
[00:40.006] Welch Ringen und Singen!
[00:44.259] In die hren schl gt der Wind in leidigem Sinne.
[00:47.515] Da das Kornfeld t nend bebt.
[00:55.776] Mit den langen Beinen fiedelt die Spinne,
[00:58.543] und es rei t, was sie mü hsam gewebt.
[01:01.294] T nend rieselt der Tau zu Tal,
[01:04.803] Sterne schie en und schwinden zumal
[01:07.808] flü chtend durchraschelt der Falter die Hecken,
[01:10.062] springen die Fr sche nach feuchten Verstecken.
[01:56.740] Still! Was mag der Wind nur wollen?
[02:06.259] Wenn das welke Laub er wendet,
[02:15.531] sucht er, was zu frü h geendet
[02:26.049] Frü hlings, blauwei e Blü tens ume,
[02:31.564] der Erde flü chtige Sommertr ume
[02:40.333] l ngst sind sie Staub!
[03:04.492] Aber hinauf, ü ber die B ume
[03:08.248] schwingt er sich nun in lichtere R ume,
[03:11.255] denn dort oben, wie Traum so fein
[03:14.759] meint er, mü ten die Blü ten sein!
[03:19.013] Und mit seltsam T nen
[03:22.776] in ihres Laubes Kronen
[03:25.027] grü t er wieder die schlanken Sch nen.
[03:31.544] Sieh! nun ist auch das vorbei.
[03:52.093] Auf luftigem Steige wirbelt er frei
[03:55.848] zum blanken Spiegel des Sees,
[03:58.603] und dort in der Wellen unendlichem Tanz,
[04:03.113] in bleicher Sterne Widerglanz
[04:06.619] wiegt er sich friedlich ein.
[04:17.649] Wie stille wards zur Stell!
[04:21.400] Ach, war das licht und hell!
[04:26.411] O schwing dich aus dem Blumenkelch, Marienk ferlein,
[04:29.664] und bitte deine sch ne Frau um Leben und Sonnenschein.
[04:37.682] Schon tanzen die Wogen am Klippenecke,
[04:40.438] schon schleicht im Grase die bunte Schnecke,
[04:44.948] nun regt sich Waldes Vogelschar,
[04:46.700] Tau schü ttelt die Blume vom lockigen Haar
[04:49.957] und sp ht nach der Sonne aus.
[04:53.214] Erwacht, erwacht, ihr Blumen zur Wonne.
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