'Ein Schwert verhiess mir der Vater'

Song 'Ein Schwert verhiess mir der Vater'
Artist Herbert von Karajan
Album Die Walkure (DG The Originals 457 785-2) Berliner Philharmoniker and Herbert von Karajan

Lyrics

[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner
[01:11.56] Ein Schwert verhiessmir der Vater,
[01:17.53] ich fand' es in hochster Not.
[01:27.01] Waffenlos fiel ich in Feindes Haus;
[01:36.21] seiner Rache Pfand, raste ich hier:
[01:50.16] ein Weib sah ich, wonnig und hehr:
[02:01.76] entzückend Bangen zehrt mein Herz.
[02:12.52] Zu der mich nun Sehnsucht zieht,
[02:18.10] die mit süssem Zauber mich sehrt,
[02:24.13] im Zwange halt sie der Mann,
[02:29.40] der mich Wehrlosen hohnt!
[02:38.32] Walse! Walse! Wo ist dein Schwert?
[03:00.67] Das starke Schwert,
[03:02.07] das im Sturm ich schwange,
[03:06.81] bricht mir hervor aus der Brust,
[03:08.44] was wütend das Herz noch hegt?
[03:18.66] Was gleisst dort hell im Glimmerschein?
[03:21.84] Welch ein Strahl bricht aus der Esche Stamm?
[03:29.81] Des Blinden Auge leuchtet ein Blitz:
[03:35.19] lustig lacht da der Blick.
[03:46.11] Wie der Schein so hehr das Herz mir sengt!
[03:57.17] Ist es der Blick der blühenden Frau,
[04:03.44] den dort haftend sie hinter sich liess,
[04:07.22] als aus dem Saal sie schied?
[04:20.92] Nachtiges Dunkel deckte mein Aug',
[04:29.19] ihres Blickes Strahl streifte mich da:
[04:34.77] Warme gewann ich und Tag.
[04:46.43] Selig schien mir der Sonne Licht;
[04:51.41] den Scheitel umgliss mir ihr wonniger Glanz
[04:57.83] bis hinter Bergen sie sank.
[05:09.14] Noch einmal, da sie schied,
[05:14.66] traf mich abends ihr Schein;
[05:20.94] selbst der alten Esche Stamm
[05:27.41] erglanzte in goldner Glut:
[05:36.13] da bleicht die Blüte, das Licht verlischt;
[05:48.29] nachtiges Dunkel deckt mir das Auge:
[05:56.66] tief in des Busens Berge glimmt nur noch lichtlose Glut.

Pinyin

[00:00.000] zuò qǔ : Richard Wagner
[01:11.56] Ein Schwert verhiessmir der Vater,
[01:17.53] ich fand' es in hochster Not.
[01:27.01] Waffenlos fiel ich in Feindes Haus
[01:36.21] seiner Rache Pfand, raste ich hier:
[01:50.16] ein Weib sah ich, wonnig und hehr:
[02:01.76] entzü ckend Bangen zehrt mein Herz.
[02:12.52] Zu der mich nun Sehnsucht zieht,
[02:18.10] die mit sü ssem Zauber mich sehrt,
[02:24.13] im Zwange halt sie der Mann,
[02:29.40] der mich Wehrlosen hohnt!
[02:38.32] Walse! Walse! Wo ist dein Schwert?
[03:00.67] Das starke Schwert,
[03:02.07] das im Sturm ich schwange,
[03:06.81] bricht mir hervor aus der Brust,
[03:08.44] was wü tend das Herz noch hegt?
[03:18.66] Was gleisst dort hell im Glimmerschein?
[03:21.84] Welch ein Strahl bricht aus der Esche Stamm?
[03:29.81] Des Blinden Auge leuchtet ein Blitz:
[03:35.19] lustig lacht da der Blick.
[03:46.11] Wie der Schein so hehr das Herz mir sengt!
[03:57.17] Ist es der Blick der blü henden Frau,
[04:03.44] den dort haftend sie hinter sich liess,
[04:07.22] als aus dem Saal sie schied?
[04:20.92] Nachtiges Dunkel deckte mein Aug',
[04:29.19] ihres Blickes Strahl streifte mich da:
[04:34.77] Warme gewann ich und Tag.
[04:46.43] Selig schien mir der Sonne Licht
[04:51.41] den Scheitel umgliss mir ihr wonniger Glanz
[04:57.83] bis hinter Bergen sie sank.
[05:09.14] Noch einmal, da sie schied,
[05:14.66] traf mich abends ihr Schein
[05:20.94] selbst der alten Esche Stamm
[05:27.41] erglanzte in goldner Glut:
[05:36.13] da bleicht die Blü te, das Licht verlischt
[05:48.29] nachtiges Dunkel deckt mir das Auge:
[05:56.66] tief in des Busens Berge glimmt nur noch lichtlose Glut.