| Song | Du Musst Wahnsinnig Sein |
| Artist | Reinhard Mey |
| Album | Lieder Der 80er Jahre |
| Download | Image LRC TXT |
| Ein Blick auf die Garderobe, es ist zwanzig nach vier | |
| Das wird ja immer früher, guter Mann, was machst du jetzt schon hier? | |
| Du redest mit dir selbst, weil der Moment gekommen ist | |
| Wo du keinen mehr aussteh'n kannst und unausstehlich bist | |
| Du gehst dir auf den Nerv, stehst wie ein Fremder neben dir | |
| Und siehst dich auf- und abgeh'n, wie ein eingesperrtes Tier | |
| Im Saal, mehr so aus Höflichkeit, hast du Licht und Ton gecheckt | |
| Du weißt, die Jungs, die machen das längst ohne dich perfekt | |
| Du spielst ein altes Stück an, doch der Text fällt dir nicht ein | |
| Du spürst, ein kaltes Fieber kommt heimtückisch und gemein | |
| Du stimmst am Instrument herum, natürlich stimmt es längst | |
| Du legst es wieder weg, und dir wird übel, und du denkst: | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Da rauszugehen, ganz allein | |
| Trotz all der Höllenqualen | |
| Die dich lähmen und zermahlen | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Dich in die unbarmherzig grellen | |
| Scheinwerfer hinzustellen | |
| Und dir die Seele aus dem Leib zu schrei'n | |
| Du musst wahnsinnig sein! | |
| Jemand reicht dir zwei Briefe rein, ein Kind schreibt, dass es heut' | |
| Geburtstag hat, und sich schon lange auf den Abend freut | |
| Und eine alte Dame, die jedesmal herkommt, schreibt | |
| Eine, die jedes Lied kennt, und der kein Schnitzer verborgen bleibt | |
| Die Zwei steh'n für all' die, deren Geschichte du nicht kennst | |
| Und deretwegen du doch jetzt vor Lampenfieber brennst | |
| Du kannst nicht essen, kannst nicht trinken, du kannst gar nichts mehr | |
| Du musst heut' besser sein als je zuvor, dein Kopf ist leer | |
| Du schleichst hinter den Vorhang. Mann, was hast du hier verlor'n? | |
| Musst du dir sterbenskrank ein Guckloch in den Vorhang bor‘n? | |
| Du fühlst dich wie ein Schlafwandler, der auf dem Dach erwacht | |
| Und weißt, die Giebelnummer, die hast du noch nie gebracht | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Da rauszugehen, ganz allein | |
| Trotz all der Höllenqualen | |
| Die dich lähmen und zermahlen | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Dich in die unbarmherzig grellen | |
| Scheinwerfer hinzustellen | |
| Und dir die Seele aus dem Leib zu schrei'n | |
| Du musst wahnsinnig sein! | |
| Die Stunden sind verflogen, du stehst glücklich und stumm | |
| Am Ende deiner Lieder vor deinem Publikum | |
| Es ist, als hättet ihr ein langes Zwiegespräch geführt | |
| Ihr ward betroffen, zornig, ward vergnügt und ward gerührt | |
| Und wenn ein Lachen, ein Applaus über die Reihen flog | |
| Und wenn's plötzlich ganz still war, war das wie ein Dialog | |
| Benommen und erschöpft verneigst du dich ein letztes Mal | |
| Vor freundlichen Gesichtern in dem großen dunklen Saal | |
| Ein Mädchen hat dir einen kleinen Strauß nach vorn gebracht | |
| Vom Klatschen ganz zerdrückt, was ihn dir nur noch lieber macht | |
| Und du weißt einmal mehr, es ist eine Gnade, hier zu steh'n | |
| Und schwerer noch als aufzutreten, fällt‘s dir jetzt abzugeh'n |
| Ein Blick auf die Garderobe, es ist zwanzig nach vier | |
| Das wird ja immer frü her, guter Mann, was machst du jetzt schon hier? | |
| Du redest mit dir selbst, weil der Moment gekommen ist | |
| Wo du keinen mehr aussteh' n kannst und unausstehlich bist | |
| Du gehst dir auf den Nerv, stehst wie ein Fremder neben dir | |
| Und siehst dich auf und abgeh' n, wie ein eingesperrtes Tier | |
| Im Saal, mehr so aus H flichkeit, hast du Licht und Ton gecheckt | |
| Du wei t, die Jungs, die machen das l ngst ohne dich perfekt | |
| Du spielst ein altes Stü ck an, doch der Text f llt dir nicht ein | |
| Du spü rst, ein kaltes Fieber kommt heimtü ckisch und gemein | |
| Du stimmst am Instrument herum, natü rlich stimmt es l ngst | |
| Du legst es wieder weg, und dir wird ü bel, und du denkst: | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Da rauszugehen, ganz allein | |
| Trotz all der H llenqualen | |
| Die dich l hmen und zermahlen | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Dich in die unbarmherzig grellen | |
| Scheinwerfer hinzustellen | |
| Und dir die Seele aus dem Leib zu schrei' n | |
| Du musst wahnsinnig sein! | |
| Jemand reicht dir zwei Briefe rein, ein Kind schreibt, dass es heut' | |
| Geburtstag hat, und sich schon lange auf den Abend freut | |
| Und eine alte Dame, die jedesmal herkommt, schreibt | |
| Eine, die jedes Lied kennt, und der kein Schnitzer verborgen bleibt | |
| Die Zwei steh' n fü r all' die, deren Geschichte du nicht kennst | |
| Und deretwegen du doch jetzt vor Lampenfieber brennst | |
| Du kannst nicht essen, kannst nicht trinken, du kannst gar nichts mehr | |
| Du musst heut' besser sein als je zuvor, dein Kopf ist leer | |
| Du schleichst hinter den Vorhang. Mann, was hast du hier verlor' n? | |
| Musst du dir sterbenskrank ein Guckloch in den Vorhang bor' n? | |
| Du fü hlst dich wie ein Schlafwandler, der auf dem Dach erwacht | |
| Und wei t, die Giebelnummer, die hast du noch nie gebracht | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Da rauszugehen, ganz allein | |
| Trotz all der H llenqualen | |
| Die dich l hmen und zermahlen | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Dich in die unbarmherzig grellen | |
| Scheinwerfer hinzustellen | |
| Und dir die Seele aus dem Leib zu schrei' n | |
| Du musst wahnsinnig sein! | |
| Die Stunden sind verflogen, du stehst glü cklich und stumm | |
| Am Ende deiner Lieder vor deinem Publikum | |
| Es ist, als h ttet ihr ein langes Zwiegespr ch gefü hrt | |
| Ihr ward betroffen, zornig, ward vergnü gt und ward gerü hrt | |
| Und wenn ein Lachen, ein Applaus ü ber die Reihen flog | |
| Und wenn' s pl tzlich ganz still war, war das wie ein Dialog | |
| Benommen und ersch pft verneigst du dich ein letztes Mal | |
| Vor freundlichen Gesichtern in dem gro en dunklen Saal | |
| Ein M dchen hat dir einen kleinen Strau nach vorn gebracht | |
| Vom Klatschen ganz zerdrü ckt, was ihn dir nur noch lieber macht | |
| Und du wei t einmal mehr, es ist eine Gnade, hier zu steh' n | |
| Und schwerer noch als aufzutreten, f llt' s dir jetzt abzugeh' n |
| Ein Blick auf die Garderobe, es ist zwanzig nach vier | |
| Das wird ja immer frü her, guter Mann, was machst du jetzt schon hier? | |
| Du redest mit dir selbst, weil der Moment gekommen ist | |
| Wo du keinen mehr aussteh' n kannst und unausstehlich bist | |
| Du gehst dir auf den Nerv, stehst wie ein Fremder neben dir | |
| Und siehst dich auf und abgeh' n, wie ein eingesperrtes Tier | |
| Im Saal, mehr so aus H flichkeit, hast du Licht und Ton gecheckt | |
| Du wei t, die Jungs, die machen das l ngst ohne dich perfekt | |
| Du spielst ein altes Stü ck an, doch der Text f llt dir nicht ein | |
| Du spü rst, ein kaltes Fieber kommt heimtü ckisch und gemein | |
| Du stimmst am Instrument herum, natü rlich stimmt es l ngst | |
| Du legst es wieder weg, und dir wird ü bel, und du denkst: | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Da rauszugehen, ganz allein | |
| Trotz all der H llenqualen | |
| Die dich l hmen und zermahlen | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Dich in die unbarmherzig grellen | |
| Scheinwerfer hinzustellen | |
| Und dir die Seele aus dem Leib zu schrei' n | |
| Du musst wahnsinnig sein! | |
| Jemand reicht dir zwei Briefe rein, ein Kind schreibt, dass es heut' | |
| Geburtstag hat, und sich schon lange auf den Abend freut | |
| Und eine alte Dame, die jedesmal herkommt, schreibt | |
| Eine, die jedes Lied kennt, und der kein Schnitzer verborgen bleibt | |
| Die Zwei steh' n fü r all' die, deren Geschichte du nicht kennst | |
| Und deretwegen du doch jetzt vor Lampenfieber brennst | |
| Du kannst nicht essen, kannst nicht trinken, du kannst gar nichts mehr | |
| Du musst heut' besser sein als je zuvor, dein Kopf ist leer | |
| Du schleichst hinter den Vorhang. Mann, was hast du hier verlor' n? | |
| Musst du dir sterbenskrank ein Guckloch in den Vorhang bor' n? | |
| Du fü hlst dich wie ein Schlafwandler, der auf dem Dach erwacht | |
| Und wei t, die Giebelnummer, die hast du noch nie gebracht | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Da rauszugehen, ganz allein | |
| Trotz all der H llenqualen | |
| Die dich l hmen und zermahlen | |
| Du musst wahnsinnig sein | |
| Dich in die unbarmherzig grellen | |
| Scheinwerfer hinzustellen | |
| Und dir die Seele aus dem Leib zu schrei' n | |
| Du musst wahnsinnig sein! | |
| Die Stunden sind verflogen, du stehst glü cklich und stumm | |
| Am Ende deiner Lieder vor deinem Publikum | |
| Es ist, als h ttet ihr ein langes Zwiegespr ch gefü hrt | |
| Ihr ward betroffen, zornig, ward vergnü gt und ward gerü hrt | |
| Und wenn ein Lachen, ein Applaus ü ber die Reihen flog | |
| Und wenn' s pl tzlich ganz still war, war das wie ein Dialog | |
| Benommen und ersch pft verneigst du dich ein letztes Mal | |
| Vor freundlichen Gesichtern in dem gro en dunklen Saal | |
| Ein M dchen hat dir einen kleinen Strau nach vorn gebracht | |
| Vom Klatschen ganz zerdrü ckt, was ihn dir nur noch lieber macht | |
| Und du wei t einmal mehr, es ist eine Gnade, hier zu steh' n | |
| Und schwerer noch als aufzutreten, f llt' s dir jetzt abzugeh' n |