| Song | Lass Es Heut' Noch Nicht Geschehen |
| Artist | Reinhard Mey |
| Album | Lieder Der 80er Jahre |
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| Es ist mein drittes Weihnachten, Kerzen erhell'n den Raum | |
| Wie rote Äpfel hängen die Glaskugeln dort am Baum | |
| Ich greife nach der größten und hab' sie schon zerkaut | |
| Noch ehe mir Mutter kreidebleich auf die Finger haut | |
| Die Straßen sind plötzlich so fremd, jetzt ist der Abend da | |
| Ich bin fünf und zu Fuß auf dem Weg nach Amerika | |
| Ich friere und hab' Durst und find' es gar nicht so verkehrt | |
| Dass mich jetzt grad' die Funkstreife packt und nach Hause fährt | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Seit heute kann ich Schleifen binden und mich selbst anzieh'n | |
| Seit heut' hab' ich ein Fahrrad und Heftpflaster an den Knien | |
| Hm, es ist gut im Hause meiner Eltern Kind zu sein | |
| Heut' geh' ich meinen Schulweg zum ersten Mal allein | |
| Heut' habe ich als erster meinen Freischwimmer gemacht | |
| Heut' hab' ich Ulla nach der Tanzstunde nach Hause gebracht | |
| Heut' nacht war es, dass sie mich heimlich in ihr Zimmer ließ | |
| Das ich auf Zehenspitzen heut' im Morgengrau'n verließ | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Schwarze Figuren wanken einen merkwürdigen Trab | |
| Gleichgültige Gestalten tragen einen Freund zu Grab | |
| Ich hör' die Reden, und es ist mir, als müsste ich schrei'n | |
| Ich laufe, bis mir schlecht wird – ich muss alleine sein | |
| In den kalkweißen Kacheln unser beider Spiegelbild | |
| Auf ihren spröden Lippen blüht ein Lächeln, das mir gilt | |
| Das Kämpfen ist vorüber, nun hält sie winzig und warm | |
| Und unendlich verletzlich unser erstes Kind im Arm | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Noch nie hab' ich die staubige Erde so gern berührt | |
| So sanft und weich die Steine an meinen Füßen gespürt | |
| Noch nie hab' ich das Gras am Wegesrand lieber geseh'n | |
| Noch nie den Wind so zärtlich durch die jungen Halme geh'n | |
| Noch nie hab' ich den Duft der Felder in der Mittagsglut | |
| So gierig eingesogen, nie war mir so zumut' | |
| Beim Anblick eines Raben, der am Mittagshimmel schwebt | |
| Und langsam niedersinkt – ich hab' noch nie so gern gelebt! | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! |
| Es ist mein drittes Weihnachten, Kerzen erhell' n den Raum | |
| Wie rote pfel h ngen die Glaskugeln dort am Baum | |
| Ich greife nach der gr ten und hab' sie schon zerkaut | |
| Noch ehe mir Mutter kreidebleich auf die Finger haut | |
| Die Stra en sind pl tzlich so fremd, jetzt ist der Abend da | |
| Ich bin fü nf und zu Fu auf dem Weg nach Amerika | |
| Ich friere und hab' Durst und find' es gar nicht so verkehrt | |
| Dass mich jetzt grad' die Funkstreife packt und nach Hause f hrt | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Seit heute kann ich Schleifen binden und mich selbst anzieh' n | |
| Seit heut' hab' ich ein Fahrrad und Heftpflaster an den Knien | |
| Hm, es ist gut im Hause meiner Eltern Kind zu sein | |
| Heut' geh' ich meinen Schulweg zum ersten Mal allein | |
| Heut' habe ich als erster meinen Freischwimmer gemacht | |
| Heut' hab' ich Ulla nach der Tanzstunde nach Hause gebracht | |
| Heut' nacht war es, dass sie mich heimlich in ihr Zimmer lie | |
| Das ich auf Zehenspitzen heut' im Morgengrau' n verlie | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Schwarze Figuren wanken einen merkwü rdigen Trab | |
| Gleichgü ltige Gestalten tragen einen Freund zu Grab | |
| Ich h r' die Reden, und es ist mir, als mü sste ich schrei' n | |
| Ich laufe, bis mir schlecht wird ich muss alleine sein | |
| In den kalkwei en Kacheln unser beider Spiegelbild | |
| Auf ihren spr den Lippen blü ht ein L cheln, das mir gilt | |
| Das K mpfen ist vorü ber, nun h lt sie winzig und warm | |
| Und unendlich verletzlich unser erstes Kind im Arm | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Noch nie hab' ich die staubige Erde so gern berü hrt | |
| So sanft und weich die Steine an meinen Fü en gespü rt | |
| Noch nie hab' ich das Gras am Wegesrand lieber geseh' n | |
| Noch nie den Wind so z rtlich durch die jungen Halme geh' n | |
| Noch nie hab' ich den Duft der Felder in der Mittagsglut | |
| So gierig eingesogen, nie war mir so zumut' | |
| Beim Anblick eines Raben, der am Mittagshimmel schwebt | |
| Und langsam niedersinkt ich hab' noch nie so gern gelebt! | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! |
| Es ist mein drittes Weihnachten, Kerzen erhell' n den Raum | |
| Wie rote pfel h ngen die Glaskugeln dort am Baum | |
| Ich greife nach der gr ten und hab' sie schon zerkaut | |
| Noch ehe mir Mutter kreidebleich auf die Finger haut | |
| Die Stra en sind pl tzlich so fremd, jetzt ist der Abend da | |
| Ich bin fü nf und zu Fu auf dem Weg nach Amerika | |
| Ich friere und hab' Durst und find' es gar nicht so verkehrt | |
| Dass mich jetzt grad' die Funkstreife packt und nach Hause f hrt | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Seit heute kann ich Schleifen binden und mich selbst anzieh' n | |
| Seit heut' hab' ich ein Fahrrad und Heftpflaster an den Knien | |
| Hm, es ist gut im Hause meiner Eltern Kind zu sein | |
| Heut' geh' ich meinen Schulweg zum ersten Mal allein | |
| Heut' habe ich als erster meinen Freischwimmer gemacht | |
| Heut' hab' ich Ulla nach der Tanzstunde nach Hause gebracht | |
| Heut' nacht war es, dass sie mich heimlich in ihr Zimmer lie | |
| Das ich auf Zehenspitzen heut' im Morgengrau' n verlie | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Schwarze Figuren wanken einen merkwü rdigen Trab | |
| Gleichgü ltige Gestalten tragen einen Freund zu Grab | |
| Ich h r' die Reden, und es ist mir, als mü sste ich schrei' n | |
| Ich laufe, bis mir schlecht wird ich muss alleine sein | |
| In den kalkwei en Kacheln unser beider Spiegelbild | |
| Auf ihren spr den Lippen blü ht ein L cheln, das mir gilt | |
| Das K mpfen ist vorü ber, nun h lt sie winzig und warm | |
| Und unendlich verletzlich unser erstes Kind im Arm | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! | |
| Noch nie hab' ich die staubige Erde so gern berü hrt | |
| So sanft und weich die Steine an meinen Fü en gespü rt | |
| Noch nie hab' ich das Gras am Wegesrand lieber geseh' n | |
| Noch nie den Wind so z rtlich durch die jungen Halme geh' n | |
| Noch nie hab' ich den Duft der Felder in der Mittagsglut | |
| So gierig eingesogen, nie war mir so zumut' | |
| Beim Anblick eines Raben, der am Mittagshimmel schwebt | |
| Und langsam niedersinkt ich hab' noch nie so gern gelebt! | |
| Nein, lass es heut' noch nicht geschehen | |
| Nein, ich bin doch noch nicht bereit | |
| Ich kann doch nicht so einfach gehen | |
| Es ist doch noch nicht meine Zeit! |