| Song | Unvollständigkeit |
| Artist | Einstuerzende Neubauten |
| Album | Strategies Against Architecture IV |
| Download | Image LRC TXT |
| Man kann es nicht unbedingt Schlaf nennen | |
| vom einen zum anderen Pol das Ganze genauso weit entfernt | |
| die Träume lehnen sich über den Rand | |
| und starren in den Krater der verlorenen Gegenstände | |
| die dort unten ruhig ihre Bahnen ziehen | |
| sie starren unverwandt zurück | |
| und ich frage mich: Wieviele Dinge haben sich jetzt schon wieder verselbständigt? | |
| Der Koffer wurde aufgegeben | |
| Ich hab ihn aufgegeben | |
| und er ist irgendwo gelandet | |
| wo ich nicht gelandet bin | |
| sein Inhalt ist Diebesgut geworden | |
| Prise, längst versilbert, oder besser: verpulvert | |
| Ich setz mich aufrecht | |
| es spielt keine Rolle, ob es nachmittags ist, abends oder mitten in der Nacht | |
| das Tageslicht wird mich in den Tatsachen verwickeln, die diese Zeitzone so mit sich bringt | |
| Draussen | |
| es gibt ein draussen | |
| Aber bin ich noch vollständig genug? | |
| hab' ich noch alle beisammen? | |
| die sieben Sachen | |
| Brille | |
| Stift | |
| und Block | |
| Karten | |
| Geld | |
| Pass | |
| und Schlüssel | |
| Talente? | |
| Ich hab' das mit dem draussen erst einmal gekippt | |
| sein und sein gelassen | |
| Ich setz mich aufrecht | |
| Ich räuspere den Schleim nach oben, bis ich ihn zu fassen kriege. | |
| Mit zwei Fingern ziehe ich seinen Faden aus meiner Kehle, meinem Körper. | |
| Daran hängen wie an einem Glückskettchen: | |
| ein Herz, meine Liebe, eine Flasche, ein Haus, eine Münze, ein Hufeisen, | |
| eine Sechs, eine Sieben, ein Kleeblatt, ein Fisch, ein Würfel, eine 13, | |
| eine Glocke, ein Schloss, ein Schlüssel, ein Hammer, ein Stern, der Mond, die Sonne | |
| und ganz zum Schluss dann eine Putzbürste deren Borsten noch | |
| die letzten Reste, ein paar Klümpchen, mit nach draussen holen. | |
| Endlich sauber. Endlich leer. | |
| Ich trinke ein grosses Glas Wasser und warte. Was fest und in mir mich sorgte, | |
| hängt vor mir und trocknet wie altes Gemüse, Peperoni, Dörrobst. | |
| Das Wasser findet seinen Weg. Ich lasse es, ein letzter Strahl. | |
| Ein letztes Gas, ein Flatus. | |
| Endlich leer. | |
| Endlich leer. | |
| Ich: meine Hülle. |
| Man kann es nicht unbedingt Schlaf nennen | |
| vom einen zum anderen Pol das Ganze genauso weit entfernt | |
| die Tr ume lehnen sich ü ber den Rand | |
| und starren in den Krater der verlorenen Gegenst nde | |
| die dort unten ruhig ihre Bahnen ziehen | |
| sie starren unverwandt zurü ck | |
| und ich frage mich: Wieviele Dinge haben sich jetzt schon wieder verselbst ndigt? | |
| Der Koffer wurde aufgegeben | |
| Ich hab ihn aufgegeben | |
| und er ist irgendwo gelandet | |
| wo ich nicht gelandet bin | |
| sein Inhalt ist Diebesgut geworden | |
| Prise, l ngst versilbert, oder besser: verpulvert | |
| Ich setz mich aufrecht | |
| es spielt keine Rolle, ob es nachmittags ist, abends oder mitten in der Nacht | |
| das Tageslicht wird mich in den Tatsachen verwickeln, die diese Zeitzone so mit sich bringt | |
| Draussen | |
| es gibt ein draussen | |
| Aber bin ich noch vollst ndig genug? | |
| hab' ich noch alle beisammen? | |
| die sieben Sachen | |
| Brille | |
| Stift | |
| und Block | |
| Karten | |
| Geld | |
| Pass | |
| und Schlü ssel | |
| Talente? | |
| Ich hab' das mit dem draussen erst einmal gekippt | |
| sein und sein gelassen | |
| Ich setz mich aufrecht | |
| Ich r uspere den Schleim nach oben, bis ich ihn zu fassen kriege. | |
| Mit zwei Fingern ziehe ich seinen Faden aus meiner Kehle, meinem K rper. | |
| Daran h ngen wie an einem Glü ckskettchen: | |
| ein Herz, meine Liebe, eine Flasche, ein Haus, eine Mü nze, ein Hufeisen, | |
| eine Sechs, eine Sieben, ein Kleeblatt, ein Fisch, ein Wü rfel, eine 13, | |
| eine Glocke, ein Schloss, ein Schlü ssel, ein Hammer, ein Stern, der Mond, die Sonne | |
| und ganz zum Schluss dann eine Putzbü rste deren Borsten noch | |
| die letzten Reste, ein paar Klü mpchen, mit nach draussen holen. | |
| Endlich sauber. Endlich leer. | |
| Ich trinke ein grosses Glas Wasser und warte. Was fest und in mir mich sorgte, | |
| h ngt vor mir und trocknet wie altes Gemü se, Peperoni, D rrobst. | |
| Das Wasser findet seinen Weg. Ich lasse es, ein letzter Strahl. | |
| Ein letztes Gas, ein Flatus. | |
| Endlich leer. | |
| Endlich leer. | |
| Ich: meine Hü lle. |
| Man kann es nicht unbedingt Schlaf nennen | |
| vom einen zum anderen Pol das Ganze genauso weit entfernt | |
| die Tr ume lehnen sich ü ber den Rand | |
| und starren in den Krater der verlorenen Gegenst nde | |
| die dort unten ruhig ihre Bahnen ziehen | |
| sie starren unverwandt zurü ck | |
| und ich frage mich: Wieviele Dinge haben sich jetzt schon wieder verselbst ndigt? | |
| Der Koffer wurde aufgegeben | |
| Ich hab ihn aufgegeben | |
| und er ist irgendwo gelandet | |
| wo ich nicht gelandet bin | |
| sein Inhalt ist Diebesgut geworden | |
| Prise, l ngst versilbert, oder besser: verpulvert | |
| Ich setz mich aufrecht | |
| es spielt keine Rolle, ob es nachmittags ist, abends oder mitten in der Nacht | |
| das Tageslicht wird mich in den Tatsachen verwickeln, die diese Zeitzone so mit sich bringt | |
| Draussen | |
| es gibt ein draussen | |
| Aber bin ich noch vollst ndig genug? | |
| hab' ich noch alle beisammen? | |
| die sieben Sachen | |
| Brille | |
| Stift | |
| und Block | |
| Karten | |
| Geld | |
| Pass | |
| und Schlü ssel | |
| Talente? | |
| Ich hab' das mit dem draussen erst einmal gekippt | |
| sein und sein gelassen | |
| Ich setz mich aufrecht | |
| Ich r uspere den Schleim nach oben, bis ich ihn zu fassen kriege. | |
| Mit zwei Fingern ziehe ich seinen Faden aus meiner Kehle, meinem K rper. | |
| Daran h ngen wie an einem Glü ckskettchen: | |
| ein Herz, meine Liebe, eine Flasche, ein Haus, eine Mü nze, ein Hufeisen, | |
| eine Sechs, eine Sieben, ein Kleeblatt, ein Fisch, ein Wü rfel, eine 13, | |
| eine Glocke, ein Schloss, ein Schlü ssel, ein Hammer, ein Stern, der Mond, die Sonne | |
| und ganz zum Schluss dann eine Putzbü rste deren Borsten noch | |
| die letzten Reste, ein paar Klü mpchen, mit nach draussen holen. | |
| Endlich sauber. Endlich leer. | |
| Ich trinke ein grosses Glas Wasser und warte. Was fest und in mir mich sorgte, | |
| h ngt vor mir und trocknet wie altes Gemü se, Peperoni, D rrobst. | |
| Das Wasser findet seinen Weg. Ich lasse es, ein letzter Strahl. | |
| Ein letztes Gas, ein Flatus. | |
| Endlich leer. | |
| Endlich leer. | |
| Ich: meine Hü lle. |