| Song | Angst (Weil alles einst Zerbrechen Muss) |
| Artist | Karg |
| Album | Von den Winden der Sehnsucht |
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| Zwiegespräch mit dem Winter: | |
| Ich: | |
| Durch Midwinters Tore hab' ich einst meinen Schritt getragen, | |
| und nur noch das fahle Laub verrät des Herests weinend' Klagen. | |
| Der Frühling war so schnell gestorben & mit ihm seine so späte Frucht, | |
| die ausgezerrt von Bäumen rankte, in Gezeiten der Nacht. | |
| Winter: | |
| Wenn doch schon seit Myriaden Jahren ich nach dir trachte, | |
| dein Sein zerschmettern will mit meiner bloßen Hand, | |
| der Knochen will ich deinen Leib berauben, dein Mark aussaugen | |
| und ersticken die Hoffnung, die sich einst in dir befand! | |
| Ich: | |
| Vertrauter Feind, oh stilles Leid, | |
| du warst doch stets mein strengster Gast, | |
| und niemals abgeneigt dem Nidhögg gleich zu nagen, | |
| an den Wurzeln meines Lebensasts. | |
| Winter: | |
| So will & werde ich dich nicht töten, das richtest du schon ganz von selbst, | |
| als ein Nachtmahr jenseits des Lichts, mit einer gar zu schroffen Gabe, | |
| trägst du den fernen Duft von Flieder, | |
| mit raschem Schritte jäh zu Grabe! | |
| Ich: | |
| Du zerrst an mir du garst'ges Kind & raubst mir meinen Lebensmut, | |
| doch liebe ich die wilde Kraft, die mir dein Antlitz doch verleiht, | |
| denn ein Schmachgeborenes Kind der Trauer, | |
| flieht lieblos hin zu Dunkelheit! | |
| Winter: | |
| So werde ich nun deinen Leib bestatten, neben den Gebeinen deiner Brüder, | |
| denn nun sollst du ihre Buße tragen, & niemand hört dein wehes Klagen, | |
| vergraben wird' ich dich tief im Moor, dort wo die Zikaden schlafen. | |
| Und nur noch dein Kopf, soll weit aus seinen Furten ragen! | |
| Ich: | |
| Dein Bote will ich sein, schön wie ein Magnolienblatt, | |
| wenn aus meinem Mund nur noch Rosenblätter fallen, gleich den Wiegen der Verwesung, | |
| und bleiben will ich ein Dornbehangenes Hünengrab, | |
| das dort verweilt im stillen Herbst, stets hingwandt der Dämmerung! | |
| Zwiegespräch mit dem Tod 1: | |
| Tod: | |
| Lausche, oh du weher Knecht, | |
| ich bin deines Totenkachens Ruder, | |
| mein Kind, ich bin dein Schattenbruder! | |
| Ich: | |
| Wer stapft so spät durch Nacht & Wind, | |
| ist's ein alter Freund, der einst die Seinen nicht erkannte, | |
| ist's zuletzt die Einsamkeit mit ihrem zorn'gen Kind, | |
| oder ein stummer Gesell, der dereinst Tod sich nannte? | |
| Tod: | |
| Mein Kind ich bin der Tränenbringer, | |
| ein Schmacherzürnter Traumverschlinger. | |
| Namen gab der Mensch mir viele, bin der der scheidet Leid & Not, | |
| man nennt mich auch Gevater Tod! | |
| Ich: | |
| Ich kenn' dich nicht, | |
| doch deinen Namen, ich hab' ihn schon so oft verflucht, | |
| bist der, der Müttern raubt die Kinder, | |
| und meine Brüder geißelt wieder & wieder, wenn leiser klingen die Lieder? | |
| Tod: | |
| Ich bin die Bitterkeit, die dich stets zu leiden lehrt, | |
| bin der, der stets deinen Schlaf dir raubt, | |
| bin ein blutverzerrter Eiterkuss, | |
| bin der, der dir zu träumen nicht erlaubt! | |
| Ich | |
| Wo im Geiste der vagen Sonne, Bäume tragen Leichentücher, | |
| wie ein gefallenes Blatt im Herbste, welches im Sommer schon verdorrte, | |
| wenn dann auf ihren welken Wipfeln, dreiste Schabbocks dreschen lieblose Akkorde, | |
| werde die die Asche meiner Heimat baren in gläsernen Gefäßen, & heimkehren an einst'ge Orte. | |
| Wenn dann dein knöchernes Windspiel gar wie Musik in meinen Ohren klingt, | |
| kein so wüster, schriller Ton, mich um meine Freiheit bringt, | |
| dann trinken wir bis zuletzt des jähen Frühlingsabends Blut, | |
| auf das er heimkehre, denn tot ist nur was ewig ruht! | |
| .und leiser wehen die Lieder - | |
| .auf das, das Ende kommen mag - | |
| .auf das die Seele ruht ! | |
| Zwiegespräch mit der Angst: | |
| Angst: | |
| Aus geschwollenen kalten Chören, | |
| besudelt durch eines Frevlers Hand, | |
| empfingst du einst aus wandelnden Schatten, | |
| schroffes Unheil im Leichengewand. | |
| Allein unter Menschen...! | |
| Ich: | |
| Die, die den Frühling wehklagend einst sterbend besungen, | |
| deren blutgetränkte Herzen wild nun mit dem Dezembermond tanzen, | |
| wäre ihre Gebrechlichkeit nur ein wunder Dorn im Garten der Finsternis, | |
| ist doch ihr Abendglanz Sehnsucht, Liebe, Angst! |
| Zwiegespr ch mit dem Winter: | |
| Ich: | |
| Durch Midwinters Tore hab' ich einst meinen Schritt getragen, | |
| und nur noch das fahle Laub verr t des Herests weinend' Klagen. | |
| Der Frü hling war so schnell gestorben mit ihm seine so sp te Frucht, | |
| die ausgezerrt von B umen rankte, in Gezeiten der Nacht. | |
| Winter: | |
| Wenn doch schon seit Myriaden Jahren ich nach dir trachte, | |
| dein Sein zerschmettern will mit meiner blo en Hand, | |
| der Knochen will ich deinen Leib berauben, dein Mark aussaugen | |
| und ersticken die Hoffnung, die sich einst in dir befand! | |
| Ich: | |
| Vertrauter Feind, oh stilles Leid, | |
| du warst doch stets mein strengster Gast, | |
| und niemals abgeneigt dem Nidh gg gleich zu nagen, | |
| an den Wurzeln meines Lebensasts. | |
| Winter: | |
| So will werde ich dich nicht t ten, das richtest du schon ganz von selbst, | |
| als ein Nachtmahr jenseits des Lichts, mit einer gar zu schroffen Gabe, | |
| tr gst du den fernen Duft von Flieder, | |
| mit raschem Schritte j h zu Grabe! | |
| Ich: | |
| Du zerrst an mir du garst' ges Kind raubst mir meinen Lebensmut, | |
| doch liebe ich die wilde Kraft, die mir dein Antlitz doch verleiht, | |
| denn ein Schmachgeborenes Kind der Trauer, | |
| flieht lieblos hin zu Dunkelheit! | |
| Winter: | |
| So werde ich nun deinen Leib bestatten, neben den Gebeinen deiner Brü der, | |
| denn nun sollst du ihre Bu e tragen, niemand h rt dein wehes Klagen, | |
| vergraben wird' ich dich tief im Moor, dort wo die Zikaden schlafen. | |
| Und nur noch dein Kopf, soll weit aus seinen Furten ragen! | |
| Ich: | |
| Dein Bote will ich sein, sch n wie ein Magnolienblatt, | |
| wenn aus meinem Mund nur noch Rosenbl tter fallen, gleich den Wiegen der Verwesung, | |
| und bleiben will ich ein Dornbehangenes Hü nengrab, | |
| das dort verweilt im stillen Herbst, stets hingwandt der D mmerung! | |
| Zwiegespr ch mit dem Tod 1: | |
| Tod: | |
| Lausche, oh du weher Knecht, | |
| ich bin deines Totenkachens Ruder, | |
| mein Kind, ich bin dein Schattenbruder! | |
| Ich: | |
| Wer stapft so sp t durch Nacht Wind, | |
| ist' s ein alter Freund, der einst die Seinen nicht erkannte, | |
| ist' s zuletzt die Einsamkeit mit ihrem zorn' gen Kind, | |
| oder ein stummer Gesell, der dereinst Tod sich nannte? | |
| Tod: | |
| Mein Kind ich bin der Tr nenbringer, | |
| ein Schmacherzü rnter Traumverschlinger. | |
| Namen gab der Mensch mir viele, bin der der scheidet Leid Not, | |
| man nennt mich auch Gevater Tod! | |
| Ich: | |
| Ich kenn' dich nicht, | |
| doch deinen Namen, ich hab' ihn schon so oft verflucht, | |
| bist der, der Mü ttern raubt die Kinder, | |
| und meine Brü der gei elt wieder wieder, wenn leiser klingen die Lieder? | |
| Tod: | |
| Ich bin die Bitterkeit, die dich stets zu leiden lehrt, | |
| bin der, der stets deinen Schlaf dir raubt, | |
| bin ein blutverzerrter Eiterkuss, | |
| bin der, der dir zu tr umen nicht erlaubt! | |
| Ich | |
| Wo im Geiste der vagen Sonne, B ume tragen Leichentü cher, | |
| wie ein gefallenes Blatt im Herbste, welches im Sommer schon verdorrte, | |
| wenn dann auf ihren welken Wipfeln, dreiste Schabbocks dreschen lieblose Akkorde, | |
| werde die die Asche meiner Heimat baren in gl sernen Gef en, heimkehren an einst' ge Orte. | |
| Wenn dann dein kn chernes Windspiel gar wie Musik in meinen Ohren klingt, | |
| kein so wü ster, schriller Ton, mich um meine Freiheit bringt, | |
| dann trinken wir bis zuletzt des j hen Frü hlingsabends Blut, | |
| auf das er heimkehre, denn tot ist nur was ewig ruht! | |
| . und leiser wehen die Lieder | |
| . auf das, das Ende kommen mag | |
| . auf das die Seele ruht ! | |
| Zwiegespr ch mit der Angst: | |
| Angst: | |
| Aus geschwollenen kalten Ch ren, | |
| besudelt durch eines Frevlers Hand, | |
| empfingst du einst aus wandelnden Schatten, | |
| schroffes Unheil im Leichengewand. | |
| Allein unter Menschen...! | |
| Ich: | |
| Die, die den Frü hling wehklagend einst sterbend besungen, | |
| deren blutgetr nkte Herzen wild nun mit dem Dezembermond tanzen, | |
| w re ihre Gebrechlichkeit nur ein wunder Dorn im Garten der Finsternis, | |
| ist doch ihr Abendglanz Sehnsucht, Liebe, Angst! |
| Zwiegespr ch mit dem Winter: | |
| Ich: | |
| Durch Midwinters Tore hab' ich einst meinen Schritt getragen, | |
| und nur noch das fahle Laub verr t des Herests weinend' Klagen. | |
| Der Frü hling war so schnell gestorben mit ihm seine so sp te Frucht, | |
| die ausgezerrt von B umen rankte, in Gezeiten der Nacht. | |
| Winter: | |
| Wenn doch schon seit Myriaden Jahren ich nach dir trachte, | |
| dein Sein zerschmettern will mit meiner blo en Hand, | |
| der Knochen will ich deinen Leib berauben, dein Mark aussaugen | |
| und ersticken die Hoffnung, die sich einst in dir befand! | |
| Ich: | |
| Vertrauter Feind, oh stilles Leid, | |
| du warst doch stets mein strengster Gast, | |
| und niemals abgeneigt dem Nidh gg gleich zu nagen, | |
| an den Wurzeln meines Lebensasts. | |
| Winter: | |
| So will werde ich dich nicht t ten, das richtest du schon ganz von selbst, | |
| als ein Nachtmahr jenseits des Lichts, mit einer gar zu schroffen Gabe, | |
| tr gst du den fernen Duft von Flieder, | |
| mit raschem Schritte j h zu Grabe! | |
| Ich: | |
| Du zerrst an mir du garst' ges Kind raubst mir meinen Lebensmut, | |
| doch liebe ich die wilde Kraft, die mir dein Antlitz doch verleiht, | |
| denn ein Schmachgeborenes Kind der Trauer, | |
| flieht lieblos hin zu Dunkelheit! | |
| Winter: | |
| So werde ich nun deinen Leib bestatten, neben den Gebeinen deiner Brü der, | |
| denn nun sollst du ihre Bu e tragen, niemand h rt dein wehes Klagen, | |
| vergraben wird' ich dich tief im Moor, dort wo die Zikaden schlafen. | |
| Und nur noch dein Kopf, soll weit aus seinen Furten ragen! | |
| Ich: | |
| Dein Bote will ich sein, sch n wie ein Magnolienblatt, | |
| wenn aus meinem Mund nur noch Rosenbl tter fallen, gleich den Wiegen der Verwesung, | |
| und bleiben will ich ein Dornbehangenes Hü nengrab, | |
| das dort verweilt im stillen Herbst, stets hingwandt der D mmerung! | |
| Zwiegespr ch mit dem Tod 1: | |
| Tod: | |
| Lausche, oh du weher Knecht, | |
| ich bin deines Totenkachens Ruder, | |
| mein Kind, ich bin dein Schattenbruder! | |
| Ich: | |
| Wer stapft so sp t durch Nacht Wind, | |
| ist' s ein alter Freund, der einst die Seinen nicht erkannte, | |
| ist' s zuletzt die Einsamkeit mit ihrem zorn' gen Kind, | |
| oder ein stummer Gesell, der dereinst Tod sich nannte? | |
| Tod: | |
| Mein Kind ich bin der Tr nenbringer, | |
| ein Schmacherzü rnter Traumverschlinger. | |
| Namen gab der Mensch mir viele, bin der der scheidet Leid Not, | |
| man nennt mich auch Gevater Tod! | |
| Ich: | |
| Ich kenn' dich nicht, | |
| doch deinen Namen, ich hab' ihn schon so oft verflucht, | |
| bist der, der Mü ttern raubt die Kinder, | |
| und meine Brü der gei elt wieder wieder, wenn leiser klingen die Lieder? | |
| Tod: | |
| Ich bin die Bitterkeit, die dich stets zu leiden lehrt, | |
| bin der, der stets deinen Schlaf dir raubt, | |
| bin ein blutverzerrter Eiterkuss, | |
| bin der, der dir zu tr umen nicht erlaubt! | |
| Ich | |
| Wo im Geiste der vagen Sonne, B ume tragen Leichentü cher, | |
| wie ein gefallenes Blatt im Herbste, welches im Sommer schon verdorrte, | |
| wenn dann auf ihren welken Wipfeln, dreiste Schabbocks dreschen lieblose Akkorde, | |
| werde die die Asche meiner Heimat baren in gl sernen Gef en, heimkehren an einst' ge Orte. | |
| Wenn dann dein kn chernes Windspiel gar wie Musik in meinen Ohren klingt, | |
| kein so wü ster, schriller Ton, mich um meine Freiheit bringt, | |
| dann trinken wir bis zuletzt des j hen Frü hlingsabends Blut, | |
| auf das er heimkehre, denn tot ist nur was ewig ruht! | |
| . und leiser wehen die Lieder | |
| . auf das, das Ende kommen mag | |
| . auf das die Seele ruht ! | |
| Zwiegespr ch mit der Angst: | |
| Angst: | |
| Aus geschwollenen kalten Ch ren, | |
| besudelt durch eines Frevlers Hand, | |
| empfingst du einst aus wandelnden Schatten, | |
| schroffes Unheil im Leichengewand. | |
| Allein unter Menschen...! | |
| Ich: | |
| Die, die den Frü hling wehklagend einst sterbend besungen, | |
| deren blutgetr nkte Herzen wild nun mit dem Dezembermond tanzen, | |
| w re ihre Gebrechlichkeit nur ein wunder Dorn im Garten der Finsternis, | |
| ist doch ihr Abendglanz Sehnsucht, Liebe, Angst! |