Wer daz Elend bawen wil

Wer daz Elend bawen wil Lyrics

Song Wer daz Elend bawen wil
Artist Freiburger Spielleyt
Album Pilgerwege
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[00:48.00] Wer das Elend bauen will,
[00:52.00] der heb sich auf und sei mein gesell
[00:56.00] wohl auf Sankt Jakobs Straßen!
[01:00.30] Zwei paar Schuh der darf er wohl
[01:05.00] ein Schüssel bei der Flaschen.
[01:17.00] Ein breiten Hut den soll er han
[01:21.00] und an Mantel soll er nit gan
[01:25.00] mit Leder wohl besetzet,
[01:29.30] es schneit oder regn' oder wehe der Wind,
[01:33.00] daß in die Luft nicht netzet.
[01:47.00] Sack und Stab ist auch dabei,
[01:50.00] Er lug, daß er gebeichtet sei,
[01:54.50] gebeichtet und gebüßet.
[01:58.55] Kommt er in die Welschen Land,
[02:02.30] er findet kein' deutschen Priester.
[02:15.00] Ein deutschen Priester findet er wol,
[02:19.00] er weiß nit wo er sterben soll
[02:23.00] oder sein leben laßen,
[02:27.00] stirbt er in dem welschen Land,
[02:31.30] man gräbt ihn bei der Straßen.
[02:43.00] So ziehen wir durch Schweizerland ein,
[02:46.50] sie heißen uns gottwillkommen sein
[02:51.20] und geben uns ihre Speise;
[02:55.20] sie legen uns wohl und decken uns warm,
[02:59.50] die Straßen tun sie uns weisen.
[03:11.00] So ziehen wir durch die welschen Land,
[03:15.30] die seint uns Brüdern unbekannt:
[03:19.30] Das Elend müssen wir bauen.
[03:23.30] Wir rufen Gott und Sant Jacob an
[03:27.30] und unser liebe Frauen.
[03:36.00] So ziehen wir durch der armen Jecken Land.
[03:40.00] Man gibt uns nicht dann Apfeltrank,
[03:43.30] die Berge müssen wir steigen.
[03:46.55] Gäb man uns Äpfel und Beeren genug,
[03:50.00] wir äßens für die Feigen.
[03:55.00] So ziehen wir durch Soffeien hinein.
[03:59.00] Man geit uns weder Brot noch Wein,
[04:03.00] die Säck stehn uns gar leere:
[04:08.00] Wo ein Bruder zu dem andern kommt,
[04:10.00] der sagt im böse Märe.
[04:15.00] So ziehen wir zu Sant Spiritus ein;
[04:19.00] man gibt uns Brot und guten Wein:
[04:22.00] Wir leben in reichem Schalle.
[04:25.00] Langedoken und Hispanierland
[04:28.00] das loben wir Brüder alle.
[04:34.00] Es liegen fünf Berg im welschen Land,
[04:37.00] die seint uns Pilgram wohlbekannt:
[04:39.30] Der erst heißt Runzevalle,
[04:42.40] und welcher Bruder darüber geht,
[04:45.00] sein’ Backen werden ihm schmale.
[04:50.00] Der andere heißt der Monte Christein:
[04:53.50] Der Pfortenberg mag wohl sein Bruder sein,
[04:56.00] sie seint einander fast gleiche;
[05:00.00] und welcher Bruder darüber geht,
[05:03.00] verdient das Himmelreiche.
[05:08.00] Der vierte heißt der Rabanel,
[05:11.30] darüber laufen die Brüder und Schwestern gar schnell;
[05:15.00] der fünfte heißt ihn Alle Fabe,
[05:19.20] Da leit viel manches Biedermanns Kind
[05:22.00] aus deutschem Land begraben.
[05:49.00] Sieh Bruder, du sollst nit stille stan!
[05:53.00] Vierzig Meil' hast du noch zu gan,
[05:56.55] wohl in Sant Jakobs Münster,
[06:00.55] Meil hin hinter baß
[06:04.50] zu einem Stern heißt Finster.
[06:16.00] Den „Finstern Stern" wellen wir lan stan
[06:20.00] und wellen zu Salvator ein gan,
[06:23.50] groß Wunderzeichen anschauen:
[06:27.00] So rufen wir Gott und Sant Jakob an
[06:31.00] und unser liebe Frauen.
[06:43.00] Bei Sankt Jakob vergibt man Pein und Schuld,
[06:47.00] der liebe Gott sei uns allen holt
[06:52.00] in seinem höchsten Throne!
[06:55.00] Der Sankt Jakob dienen tut,
[06:59.00] der lieb Gott soll ihm lohnen.
[00:48.00] Wer das Elend bauen will,
[00:52.00] der heb sich auf und sei mein gesell
[00:56.00] wohl auf Sankt Jakobs Stra en!
[01:00.30] Zwei paar Schuh der darf er wohl
[01:05.00] ein Schü ssel bei der Flaschen.
[01:17.00] Ein breiten Hut den soll er han
[01:21.00] und an Mantel soll er nit gan
[01:25.00] mit Leder wohl besetzet,
[01:29.30] es schneit oder regn' oder wehe der Wind,
[01:33.00] da in die Luft nicht netzet.
[01:47.00] Sack und Stab ist auch dabei,
[01:50.00] Er lug, da er gebeichtet sei,
[01:54.50] gebeichtet und gebü et.
[01:58.55] Kommt er in die Welschen Land,
[02:02.30] er findet kein' deutschen Priester.
[02:15.00] Ein deutschen Priester findet er wol,
[02:19.00] er wei nit wo er sterben soll
[02:23.00] oder sein leben la en,
[02:27.00] stirbt er in dem welschen Land,
[02:31.30] man gr bt ihn bei der Stra en.
[02:43.00] So ziehen wir durch Schweizerland ein,
[02:46.50] sie hei en uns gottwillkommen sein
[02:51.20] und geben uns ihre Speise
[02:55.20] sie legen uns wohl und decken uns warm,
[02:59.50] die Stra en tun sie uns weisen.
[03:11.00] So ziehen wir durch die welschen Land,
[03:15.30] die seint uns Brü dern unbekannt:
[03:19.30] Das Elend mü ssen wir bauen.
[03:23.30] Wir rufen Gott und Sant Jacob an
[03:27.30] und unser liebe Frauen.
[03:36.00] So ziehen wir durch der armen Jecken Land.
[03:40.00] Man gibt uns nicht dann Apfeltrank,
[03:43.30] die Berge mü ssen wir steigen.
[03:46.55] G b man uns pfel und Beeren genug,
[03:50.00] wir ens fü r die Feigen.
[03:55.00] So ziehen wir durch Soffeien hinein.
[03:59.00] Man geit uns weder Brot noch Wein,
[04:03.00] die S ck stehn uns gar leere:
[04:08.00] Wo ein Bruder zu dem andern kommt,
[04:10.00] der sagt im b se M re.
[04:15.00] So ziehen wir zu Sant Spiritus ein
[04:19.00] man gibt uns Brot und guten Wein:
[04:22.00] Wir leben in reichem Schalle.
[04:25.00] Langedoken und Hispanierland
[04:28.00] das loben wir Brü der alle.
[04:34.00] Es liegen fü nf Berg im welschen Land,
[04:37.00] die seint uns Pilgram wohlbekannt:
[04:39.30] Der erst hei t Runzevalle,
[04:42.40] und welcher Bruder darü ber geht,
[04:45.00] sein' Backen werden ihm schmale.
[04:50.00] Der andere hei t der Monte Christein:
[04:53.50] Der Pfortenberg mag wohl sein Bruder sein,
[04:56.00] sie seint einander fast gleiche
[05:00.00] und welcher Bruder darü ber geht,
[05:03.00] verdient das Himmelreiche.
[05:08.00] Der vierte hei t der Rabanel,
[05:11.30] darü ber laufen die Brü der und Schwestern gar schnell
[05:15.00] der fü nfte hei t ihn Alle Fabe,
[05:19.20] Da leit viel manches Biedermanns Kind
[05:22.00] aus deutschem Land begraben.
[05:49.00] Sieh Bruder, du sollst nit stille stan!
[05:53.00] Vierzig Meil' hast du noch zu gan,
[05:56.55] wohl in Sant Jakobs Mü nster,
[06:00.55] Meil hin hinter ba
[06:04.50] zu einem Stern hei t Finster.
[06:16.00] Den Finstern Stern" wellen wir lan stan
[06:20.00] und wellen zu Salvator ein gan,
[06:23.50] gro Wunderzeichen anschauen:
[06:27.00] So rufen wir Gott und Sant Jakob an
[06:31.00] und unser liebe Frauen.
[06:43.00] Bei Sankt Jakob vergibt man Pein und Schuld,
[06:47.00] der liebe Gott sei uns allen holt
[06:52.00] in seinem h chsten Throne!
[06:55.00] Der Sankt Jakob dienen tut,
[06:59.00] der lieb Gott soll ihm lohnen.
[00:48.00] Wer das Elend bauen will,
[00:52.00] der heb sich auf und sei mein gesell
[00:56.00] wohl auf Sankt Jakobs Stra en!
[01:00.30] Zwei paar Schuh der darf er wohl
[01:05.00] ein Schü ssel bei der Flaschen.
[01:17.00] Ein breiten Hut den soll er han
[01:21.00] und an Mantel soll er nit gan
[01:25.00] mit Leder wohl besetzet,
[01:29.30] es schneit oder regn' oder wehe der Wind,
[01:33.00] da in die Luft nicht netzet.
[01:47.00] Sack und Stab ist auch dabei,
[01:50.00] Er lug, da er gebeichtet sei,
[01:54.50] gebeichtet und gebü et.
[01:58.55] Kommt er in die Welschen Land,
[02:02.30] er findet kein' deutschen Priester.
[02:15.00] Ein deutschen Priester findet er wol,
[02:19.00] er wei nit wo er sterben soll
[02:23.00] oder sein leben la en,
[02:27.00] stirbt er in dem welschen Land,
[02:31.30] man gr bt ihn bei der Stra en.
[02:43.00] So ziehen wir durch Schweizerland ein,
[02:46.50] sie hei en uns gottwillkommen sein
[02:51.20] und geben uns ihre Speise
[02:55.20] sie legen uns wohl und decken uns warm,
[02:59.50] die Stra en tun sie uns weisen.
[03:11.00] So ziehen wir durch die welschen Land,
[03:15.30] die seint uns Brü dern unbekannt:
[03:19.30] Das Elend mü ssen wir bauen.
[03:23.30] Wir rufen Gott und Sant Jacob an
[03:27.30] und unser liebe Frauen.
[03:36.00] So ziehen wir durch der armen Jecken Land.
[03:40.00] Man gibt uns nicht dann Apfeltrank,
[03:43.30] die Berge mü ssen wir steigen.
[03:46.55] G b man uns pfel und Beeren genug,
[03:50.00] wir ens fü r die Feigen.
[03:55.00] So ziehen wir durch Soffeien hinein.
[03:59.00] Man geit uns weder Brot noch Wein,
[04:03.00] die S ck stehn uns gar leere:
[04:08.00] Wo ein Bruder zu dem andern kommt,
[04:10.00] der sagt im b se M re.
[04:15.00] So ziehen wir zu Sant Spiritus ein
[04:19.00] man gibt uns Brot und guten Wein:
[04:22.00] Wir leben in reichem Schalle.
[04:25.00] Langedoken und Hispanierland
[04:28.00] das loben wir Brü der alle.
[04:34.00] Es liegen fü nf Berg im welschen Land,
[04:37.00] die seint uns Pilgram wohlbekannt:
[04:39.30] Der erst hei t Runzevalle,
[04:42.40] und welcher Bruder darü ber geht,
[04:45.00] sein' Backen werden ihm schmale.
[04:50.00] Der andere hei t der Monte Christein:
[04:53.50] Der Pfortenberg mag wohl sein Bruder sein,
[04:56.00] sie seint einander fast gleiche
[05:00.00] und welcher Bruder darü ber geht,
[05:03.00] verdient das Himmelreiche.
[05:08.00] Der vierte hei t der Rabanel,
[05:11.30] darü ber laufen die Brü der und Schwestern gar schnell
[05:15.00] der fü nfte hei t ihn Alle Fabe,
[05:19.20] Da leit viel manches Biedermanns Kind
[05:22.00] aus deutschem Land begraben.
[05:49.00] Sieh Bruder, du sollst nit stille stan!
[05:53.00] Vierzig Meil' hast du noch zu gan,
[05:56.55] wohl in Sant Jakobs Mü nster,
[06:00.55] Meil hin hinter ba
[06:04.50] zu einem Stern hei t Finster.
[06:16.00] Den Finstern Stern" wellen wir lan stan
[06:20.00] und wellen zu Salvator ein gan,
[06:23.50] gro Wunderzeichen anschauen:
[06:27.00] So rufen wir Gott und Sant Jakob an
[06:31.00] und unser liebe Frauen.
[06:43.00] Bei Sankt Jakob vergibt man Pein und Schuld,
[06:47.00] der liebe Gott sei uns allen holt
[06:52.00] in seinem h chsten Throne!
[06:55.00] Der Sankt Jakob dienen tut,
[06:59.00] der lieb Gott soll ihm lohnen.
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