Diffuse Schlieren umschlängeln die kalte Luft als die Dämmerung allmählich über die Berge kriecht. Die nebelgetränkte Atmosphäre leuchtet unsichtbar durch die letzten, schwachen Strahlen des Tageslichtes. Sporadische Irrlichter entfliehen dem feuchtkalten Morast - Ihr kurzer Glanz verstummt jäh im wachsenden Nebel der Lichtung. Eine geheimnisvolle, mystische Stimmung, eingeklemmt zwischen den Bäumen des Waldes, berührt harsch die Sinne. Unsichtbare Augen starren auf die Angst, so scheint es. Geräusche sanft bewegter Blätter erklingen wie aus dem Nichts. Ein grausames Wimmern schallt weit von der Ferne her und verliert sich in den Tiefen der Zeit. Vollkommenheit beherrscht das Reich der Seele als sich die Lider schließen. Das grelle Licht weist den Weg durch den dichten Nebel. Die Sehnsucht ward gestillt... Tautropfen formieren sich an der Oberfläche der leblosen, toten Wiese und verschwinden im kargen Grund. Schemenhafte Illusionen überlisten den Geist und bilden den Pfad in die Abgründe des Wahnsinns. Trügerisches, sanftes Licht durchdringt die Luft, doch verschwindet plötzlich - Mit ihm der letzte Funken Hoffnung. Die Aura der Dunkelheit brach herein...