Wie oft hab ich gewartet, dass du mit mir sprichst? Wie hoffte ich, dass du endlich das Schweigen brichst. Doch dich erschreckt, wie ?hnlich wir beide uns sind So überflüssig, so überdrüssig der Welt, die zu sterben beginnt. Wenn ich dein Spiegel w?r, dann würdest du dich in mir sehn. Dann fiel's dir nicht so schwer, was ich nicht sage, zu verstehn. Bis du dich umdrehst, weil du dich zu gut in mir erkennst. Du ziehst mich an und l?sst mich doch niemals zu dir. Seh ich dich an, weicht dein Blick immer aus vor mir. Wir sind uns fremd und sind uns zutiefst verwandt. Ich geb dir Zeichen, will dich erreichen, doch zwischen uns steht eine Wand. Wenn ich dein Spiegel w?r, dann würdest du dich in mir sehn. Dann fiel's dir nicht so schwer, was ich nicht sage, zu verstehn. [Muter, ich brauch dich... Ich komm in h?chster Not, fühl' mich gefangen und umstellt. Von der Gefahr bedroht, entehrt zu sein vor aller Welt. Nur dir alleine kann ich anvertrau'n, worum es geht. Ich seh keinen Ausweg mehr... Hof und Ehe sind mir eine Qual. Ich krank, mein Leben leer... Und nun dieser elende Skandal! Nur, wenn du für mich beim Kaiser bittest, ist es noch nicht zu sp?t.