Der Lindenbaum Franz Schubert Am Brunnen vor den Tore da steht ein Lindenbaum ich traumt' in seinem Schatten so manchen süssen Traum Ich schnitt in seine Rinde so manches liebe Wort es zog in Freud und Leide zu ihm mich immerfort Ich musst auch heute wandern vorbei in tiefer Nacht da hab ich noch im Dunkel die Augen zugemacht Und seine Zweige rauschten als riefen sie mir zu kommher zu mie,Geselle hier findst du deine Ruh Die kalten Winde bliesen mir grad ins Angesicht der Hut flog mir vom Kopfe ich wendete mich nicht Nun bin ich manche Stunde entfernt von jenem Ort und immer hoer ich's rauschen du fandest ruhe dort Nun bin ich manche Stunde entfernt von jenem Ort und immer hoer ich's rauschen du fandest ruhe dort du fandest ruhe dort