[00:09.82]Ich liebe sie nicht mehr. [00:10.98]Sie behandelt mich wie Dreck. [00:12.78]Früher liebt' ich nichts so sehr [00:14.30]wie sie. Jetzt will ich nur noch weg. [00:16.41]Sie meckert immerzu [00:17.82]und qu?lt mich bis auf's Blut. [00:19.50]Ganz egal, was ich auch tu', [00:21.10]sie findet es nicht gut. [00:23.02]Sie ist ein wahrer Drachen, [00:24.63]ein gemeiner und perfider! [00:26.29]Ich mu? dem ein Ende machen, [00:27.40]doch ich sage immer wieder: [00:29.83]?Ja, Schatz! Du hast natürlich Recht. [00:33.10]Ja, Schatz! Ja ich wei?, das war schlecht. [00:36.39]Ja, Schatz! Nein, ich m?chte keinen Streit. [00:39.57]Ja, Schatz! Es tut mir schrecklich leid.“ [00:42.75]Das kann doch gar nicht sein, [00:43.90]ich meine ?nein“ und sage ?ja“. [00:45.66]Das war schon immer mein [00:47.12]Problem, auch damals vor'm Altar! [00:48.99]Der Teufel soll sie holen! [00:50.56]Sie bringt mich noch ins Grab! [00:52.06]Doch ein Freund hat mir empfohlen: [00:53.82]?Mensch! Jetzt hak' die Sache doch mal ab!“ [00:59.02]Na klar! Genau! [01:01.05]Die Idee ist genial! [01:01.91]Na warte, Frau! [01:03.37]Wenn du mich wieder mal [01:04.63]mit deiner spitzen Zunge piesackst, [01:06.65]hack' ich die Sache ab - mit der Axt! [01:11.24]Auch wenn du dann Reue beteuerst [01:14.32]- zu sp?t! Ich hol' die Axt! [01:17.60]Das war das letzte Mal, dass du rumzukeifen wagst, [01:19.27]weil: Ich hab'n Beil. [01:24.57]Ich will, dass du winselnd in dir zusammensackst, [01:26.64]wenn ich vor dir stehe [01:28.26]mit der Axt, weil du unentwegt an meinen Nerven nagst, [01:31.29]mit der Axt, weil du mich mit plumpen Platitüden plagst, [01:33.51]mit der Axt, weil du alle meine Freunde mir verjagst, [01:37.19]weil die Axt das einz'ge ist, was da noch hilft, wenn du mich fragst. [02:08.94]Ich stell' mir grade vor, [02:13.99]ich schneide dir ein Ohr ab. [02:20.24]Ach was, papperlapapp. [02:24.13]Ich schneide beide ab. [02:27.90]Ich schwinge guter Dinge [02:31.57]meine Axt und singe, [02:35.91]als ich mit der Klinge [02:39.95]deinen Hals durchdringe. [02:45.45]Ich treibe eine Kluft durch Luft- und Speiser?hre, [02:52.17]zertrenne Muskelstr?nge, wobei ich leise h?re, [03:00.24]wie sch?n dir doch im Nacken [03:03.31]deine Knochen knacken. [03:09.17]Doch genug der Worte, [03:12.70]Taten warten! [03:16.73]Ich gehe in das Bauhaus [03:17.89]und suche mit Bedacht [03:19.45]eine Axt für meine Frau aus [03:20.71]und warte auf die Nacht. [03:36.83]Ich schleich' mich in ihr Zimmer ... [03:47.81]Da liegt sie tief im Schlaf [03:57.61]auf ihrem Bett wie immer [04:05.83]und schlummert still und brav. [04:11.01]Der Wind bl?ht die Gardine [04:12.95]und ich freu' mich: Gleich geschieht's! [04:14.60]Da sagt sie mit verschlaf'ner Miene: [04:15.96]?Tür zu! Hier zieht's!“ [04:20.75]?Ja, Schatz! Ich mach' die Türe zu. [04:23.69]Ja, Schatz! Sofort, Schatz! Dann hast du deine Ruh'. [04:26.85]Ja, Schatz! Ich hab' auch das Fenster zugemacht. [04:29.99]Ja, Schatz? Ich geh' schon. Gute Nacht!“ [04:33.81]Na ja, was soll's? [04:36.63]Hack' ich halt Holz.