[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner [01:11.56]Ein Schwert verhiessmir der Vater, [01:17.53]ich fand' es in hochster Not. [01:27.01]Waffenlos fiel ich in Feindes Haus; [01:36.21]seiner Rache Pfand, raste ich hier: [01:50.16]ein Weib sah ich, wonnig und hehr: [02:01.76]entzückend Bangen zehrt mein Herz. [02:12.52]Zu der mich nun Sehnsucht zieht, [02:18.10]die mit süssem Zauber mich sehrt, [02:24.13]im Zwange halt sie der Mann, [02:29.40]der mich Wehrlosen hohnt! [02:38.32]Walse! Walse! Wo ist dein Schwert? [03:00.67]Das starke Schwert, [03:02.07]das im Sturm ich schwange, [03:06.81]bricht mir hervor aus der Brust, [03:08.44]was wütend das Herz noch hegt? [03:18.66]Was gleisst dort hell im Glimmerschein? [03:21.84]Welch ein Strahl bricht aus der Esche Stamm? [03:29.81]Des Blinden Auge leuchtet ein Blitz: [03:35.19]lustig lacht da der Blick. [03:46.11]Wie der Schein so hehr das Herz mir sengt! [03:57.17]Ist es der Blick der blühenden Frau, [04:03.44]den dort haftend sie hinter sich liess, [04:07.22]als aus dem Saal sie schied? [04:20.92]Nachtiges Dunkel deckte mein Aug', [04:29.19]ihres Blickes Strahl streifte mich da: [04:34.77]Warme gewann ich und Tag. [04:46.43]Selig schien mir der Sonne Licht; [04:51.41]den Scheitel umgliss mir ihr wonniger Glanz [04:57.83]bis hinter Bergen sie sank. [05:09.14]Noch einmal, da sie schied, [05:14.66]traf mich abends ihr Schein; [05:20.94]selbst der alten Esche Stamm [05:27.41]erglanzte in goldner Glut: [05:36.13]da bleicht die Blüte, das Licht verlischt; [05:48.29]nachtiges Dunkel deckt mir das Auge: [05:56.66]tief in des Busens Berge glimmt nur noch lichtlose Glut.