Du stehst am alten gartentor und schweigst Im wärmenden und fahlen sonnenlicht Wenn deine tränen du mir auch nicht zeigst Dass ich sie nicht erkenne, glaube nicht Längst ist vergangen sommers spätgeglüh Du stehst am alten gartentor und schweigst Ich weiss: das zarte lächeln macht dir müh Wenn du mir deine tränen auch nicht zeigst Wenn du mir deine tränen auch nicht zeigst Sie schwingen doch um deine lichtgestalt Du stehst am alten gartentor und schweigst Im schweigen birgt sich schwarze endgewalt Ich seh im nebelgrau das kunftgegleiss Und in den tränen, die du mir nicht zeigst Birgt ahnung sich von göttlichem geheiss Du stehst am alten gartentor und schweigst Du stehst am alten gartentor und schweigst schweigst Du stehst am alten gartentor und schweigst schweigst schweigst schweigst