| Song | Ich Würde Gern Einmal In Dresden Singen |
| Artist | Reinhard Mey |
| Album | Live '84 |
| Mit Liedern im Gepäck bin ich gefahren | |
| Von Ort zu Ort in Nord und Süd und West | |
| Ich kenn' die Bühnenbretter mit den Jahren | |
| In Braunschweig, Brüssel, Bremen und in Brest | |
| Nur ein paar Plätze hab' ich nicht gesehen | |
| Dabei liegen sie fast vor meiner Tür | |
| Könnte ich da mal auf der Bühne stehen | |
| Hm, glaubt mir, Freunde, ich gäb' was dafür! | |
| Ich würde gern einmal in Dresden singen | |
| In Weimar, Halle oder Heinrichsruh! | |
| Namen sind das, die für mich mehr nach Ferne klingen | |
| Als Singapur, Los Angeles, La Paz und Katmandu | |
| Ich weiß von euch nur Oberflächlichkeiten | |
| Und auch die hab' ich nur aus zweiter Hand | |
| Ich kenn' die Dinge gern von beiden Seiten | |
| Und kenn' doch eine nur von diesem Land | |
| Ich weiß, ein Lied würde das Eis wohl brechen | |
| Auch, wenn wir vielleicht manches anders seh'n | |
| Glaub' ich, dass wir dieselbe Sprache sprechen | |
| Trauer empfinden oder Spaß versteh'n! | |
| Ich würde gern einmal in Dresden singen | |
| In Stendal, Meißen, Zittau und Küstrin | |
| Mit Freunden plaudern, trinken, um Ideen ringen | |
| Wie manche liebe, lange Nacht in Amsterdam und Wien | |
| Ich kenne meine Freunde nur von Bildern | |
| Aus Briefen, die manchmal hin und her geh'n | |
| Die Städte kenn' ich nur von Straßenschildern | |
| Hab' sie mit eig'nen Augen nie geseh'n | |
| Mag sein, es wäre klüger, stumm zu bleiben | |
| Wenn ich mit meinem Lied nichts ändern kann | |
| Mag sein, und doch, ich musst' es einfach schreiben | |
| Zu lang schon und zu oft denk' ich daran: | |
| Ich würde gern einmal in Dresden singen | |
| In Jena, Leipzig, Rostock und Schwerin | |
| Und hören, dass die Lieder hier wie drüben klingen | |
| In einem wie im ander'n Frankfurt, im einen wie im ander'n Berlin |
| Mit Liedern im Gep ck bin ich gefahren | |
| Von Ort zu Ort in Nord und Sü d und West | |
| Ich kenn' die Bü hnenbretter mit den Jahren | |
| In Braunschweig, Brü ssel, Bremen und in Brest | |
| Nur ein paar Pl tze hab' ich nicht gesehen | |
| Dabei liegen sie fast vor meiner Tü r | |
| K nnte ich da mal auf der Bü hne stehen | |
| Hm, glaubt mir, Freunde, ich g b' was dafü r! | |
| Ich wü rde gern einmal in Dresden singen | |
| In Weimar, Halle oder Heinrichsruh! | |
| Namen sind das, die fü r mich mehr nach Ferne klingen | |
| Als Singapur, Los Angeles, La Paz und Katmandu | |
| Ich wei von euch nur Oberfl chlichkeiten | |
| Und auch die hab' ich nur aus zweiter Hand | |
| Ich kenn' die Dinge gern von beiden Seiten | |
| Und kenn' doch eine nur von diesem Land | |
| Ich wei, ein Lied wü rde das Eis wohl brechen | |
| Auch, wenn wir vielleicht manches anders seh' n | |
| Glaub' ich, dass wir dieselbe Sprache sprechen | |
| Trauer empfinden oder Spa versteh' n! | |
| Ich wü rde gern einmal in Dresden singen | |
| In Stendal, Mei en, Zittau und Kü strin | |
| Mit Freunden plaudern, trinken, um Ideen ringen | |
| Wie manche liebe, lange Nacht in Amsterdam und Wien | |
| Ich kenne meine Freunde nur von Bildern | |
| Aus Briefen, die manchmal hin und her geh' n | |
| Die St dte kenn' ich nur von Stra enschildern | |
| Hab' sie mit eig' nen Augen nie geseh' n | |
| Mag sein, es w re klü ger, stumm zu bleiben | |
| Wenn ich mit meinem Lied nichts ndern kann | |
| Mag sein, und doch, ich musst' es einfach schreiben | |
| Zu lang schon und zu oft denk' ich daran: | |
| Ich wü rde gern einmal in Dresden singen | |
| In Jena, Leipzig, Rostock und Schwerin | |
| Und h ren, dass die Lieder hier wie drü ben klingen | |
| In einem wie im ander' n Frankfurt, im einen wie im ander' n Berlin |