[00:20.23]Junge Mädchen pflücken Blumen, [00:27.28]Pflücken Lotosblumen an dem Uferrande. [00:44.34]Zwischen Büschen und Blättern sitzen sie, [00:54.93]Sammeln Blüten in den Schoß und rufen [01:06.97]Sich einander Neckereien zu. [01:18.29] [01:21.03]Goldne Sonne webt um die Gestalten, [01:27.21]Spiegelt sie im blanken Wasser wider. [01:53.33]Sonne spiegelt ihre schlanken Glieder, [02:03.37]Ihre süßen Augen wider, [02:13.00]Und der Zephyr hebt mit Schmeichelkosen das Gewebe [02:24.50]Ihrer Ärmel auf, führt den Zauber [02:33.24]Ihrer Wohlgerüche durch die Luft. [02:43.49] [03:21.38]O sieh, was tummeln sich für schöne Knaben [03:25.11]Dort an dem Uferrand auf mut'gen Rossen, [03:28.30]Weithin glänzend wie die Sonnenstrahlen; [03:31.44]Schon zwischen dem Geäst der grünen Weiden [03:34.71]Trabt das jungfrische Volk einher! [04:01.25]Das Roß des einen wiehert fröhlich auf [04:03.78]Und scheut und saust dahin; [04:05.40]Über Blumen, Gräser, wanken hin die Hufe, [04:07.08]Sie zerstampfen jäh im Sturm die hingesunknen Blüten. [04:09.93]Hei! Wie flattern im Taumel seine Mähnen, [04:12.05]Dampfen heiß die Nüstern! [04:17.39]Goldne Sonne webt um die Gestalten, [04:23.65]Spiegelt sie im blanken Wasser wider. [04:34.36] [04:48.39]Und die schönste von den Jungfraun sendet [04:59.59]Lange Blicke ihm der Sehnsucht nach. [05:12.41]Ihre stolze Haltung is nur Verstellung. [05:37.26]In dem Funkeln ihrer großen Augen, [05:49.33]In dem Dunkel ihres heißen Blicks [05:59.43]Schwingt klagend noch die Erregung ihres Herzens nach.