Der Lindenbaum Am Brunnen vor dem Tore Da steht ein Lindenbaum; Ich tr?umt' in seinem Schatten So manchen sü?en Traum. Ich schnitt in seine Rinde So manches liebe Wort; Es zog in Freud' und Leide Zu ihm mich immer fort. Ich mu?t' auch heute wandern Vorbei in tiefer Nacht, Da hab' ich noch im Dunkeln Die Augen zugemacht. Und seine Zweige rauschten, Als riefen sie mir zu: Komm her zu mir, Geselle, Hier find'st du deine Ruh' ! Die kalten Winde bliesen Mir grad' ins Angesicht; Der Hut flog mir vom Kopfe, Ich wendete mich nicht. [03:14.48 [03:22.00 [03:28.79 [03:35.50