Ich habe mein Leben mit Büchern vergeudet, um Gott und die Welt zu verstehen. Ich hab die Natur untersucht und gedeutet, um hinter die Dinge zu sehen. Doch langsam wird mir klar: Ich schein mich wie ein Narr, im Kreis zu drehen. Mein Gott, ich bin am Ende mit meinem Griechisch und Latein. Mein Verstand läuft gegen Wände. Was ich seh, seh ich nicht ein. Wie kann es möglich sein, gerechter Gott? Ich dachte, was uns weiterbringt, sind Einsicht und Kritik. Wie kann es sein, dass die Vernunft, die diese Welt erhellen soll, besiegt wird vom Zauber der Musik? O ja, man kann jeden belehr’n und erziehen. Man kann sogar Affen dressieren. Der Mensch ist ein Same, und soll er erblühen, muss man ihn schon früh kultivieren. Soviel steht fest für mich. Doch Wunder kann auch ich nicht ignorieren. Mein Gott, du weißt, ich machte mir meine Pflichten niemals leicht. Doch grad der, der mich verlachte, hat Vollkommenheit erreicht. Wie kann es möglich sein, gerechter Gott? Ich dachte, was uns weiterbringt, sind Einsicht und Kritik. Wie kann es sein, dass die Vernunft, die diese Welt erhellen soll, besiegt wirdvom Zauber der Musik? Wie kann es sein, dass die Vernunft, die diese Welt erhellen soll, besiegt wird von einem mir entflognen ausgestoßnen, ungezognen, zügellosen, obstinaten, Gernegrossen -Teufesbraten und dem Zauber der Musik?