[1.] Schroffe Felsen ragen hoch, der dunkle Wald steht still, Die Abendnebel senken sich herab Weiße Schwaden wogen durch zerklüftets Gesteinsmassiv, 's ist alles trostlos grausig wie ein Grab [2.] Furchtsam reitet Christenvolk den Weg hinab zur festen Burg, Sie suchen Schutz bei ihrem Christengott Ein Eichenhain ward abgebrannt, so ist ihr Tagwerk wohl getan, Nun fürchten sie der Heiden Rache... Tod!!! [3.] Und finster wird's nun zu der Nacht, der Stahl harrt fest in jeder Hand, Der Sturm bricht los mit lautem Donnerschlag Die Christen wappnen sich geschwinden, ein wildes Kämpen hebt nun an Und keiner soll mehr seh'n den nächsten Tag [4.] Der Nebel dämpft den Schlachtenlärm, die Nacht hüllt gütig ein Den Anblick der Erschlag'nen und des Bluts Die Christen haben nun den Preis bezahlt und leise raunt der Wind ... Von dem Gemetzel in der Felsenschlucht Die Christen haben nun den Preis bezahlt und leise raunt der Wind ... Von dem Gemetzel in der Felsenschlucht